Etikettendruck mit Avery TTX 450 

Verwendung

Im folgenden wird die in Etikettendruck beschriebene Methode zum Erstellen und Drucken von Etiketten mit dem TTX 450 von Avery-Dennison erläutert.

Vorgehensweise

  1. Erstellung des Etiketts: Erstellen Sie das Etikettenlayout mit dem Designgrogramm Jetmark 32 von Avery Dennison. Dieses Programm läuft auf Windows 95/98 und Windows NT. Wählen Sie als Drucker in Jetmark 32 den Avery-Drucker TTX 450 12 dpmm.
  2. Definition der R/3-Formularfelder: Definieren Sie in Jetmark 32 alle Felder, die später vom R/3-System mit variablen Daten gefüllt werden, in Jetmark 32 als "normale" Eingabefelder mit konstantem Text, also nicht als Datenbankvariablen o.ä. Am besten schreiben Sie in das Feld den späteren Feldnamen aus R/3 (z.B. VBAK-KUNNR ) als Klartext hinein, damit Sie dieses Feld in der durch Download erzeugten Druckerdatei einfach wiederfinden können. Um die spätere Feldgröße zu "simulieren", können Sie den Feldnamen auch durch angefügte Zeichen auf die gewünschte Länge verlängern (z.B. VBAK-KUNNRXXXXX ).
  3. In einige Barcodefelder können Sie keinen Feldnamen, sondern nur solche Zeichen eintragen, die dem Barcodetyp entsprechen (z.B. nur Ziffern). Verwenden Sie statt dessen eine Textkonstante, die den Eingabedaten entspricht (z.B. 01234567 für ein achtstelliges numerisches Barcodefeld).

  4. Schriftarten für Textfelder auswählen: Bei Textfeldern mit variablen Inhalten dürfen nur druckerinterne Schriften verwendet werden. Für Textfelder mit konstantem Inhalt können Sie sowohl druckerinterne Schriften als auch TrueType-Schriftarten wählen. Konstante Texte mit TrueType-Schriftarten werden beim Download in ein Bitmuster verwandelt und in der Druckdatei abgelegt, was diese vergrößert.
  5. Einfügen von Bitmap-Grafiken: Bitmap-Graphiken (z.B. Firmenlogo) können Sie in die Etikettendefinition aufnehmen, diese werden beim Download in die Druckdatei übernommen. Farbige Bitmaps sollten Sie allerdings vor dem Import nach Jetmark 32 in schwarzweiße Bitmaps umwandeln.
  6. Download der Etikettendefinition in Druckdatei: Wählen Sie in Jetmark 32 Datei ® Drucken, um die Druckerkommandos in eine Druckdatei zu übertragen. Markieren Sie das Feld In Datei drucken, und geben Sie Pfad- und Dateiname für die zu erzeugende Datei an. Optionen wie z.B. "Schneiden des Etiketts am Jobende" oder "Leeretikett und Schneiden am Jobende" können Sie über die Schaltfläche Einstellungen einstellen.
  7. Upload der Druckdatei nach SAPscript und Einfügen der Variablen: Starten Sie den SAPscript-Standardtexteditor (Hilfsmittel ® SAPscript ® Standardtext). Legen Sie einen neuen Standardtext mit beliebigem Namen an. Laden Sie die Etikettendatei mit der Funktion Text ® Upload, als Format wählen Sie ASCII . Speichern Sie die Datei.
  8. Suchen Sie im vorliegenden Text nach den von Ihnen unter Punkt 2.) definierten variablen Feldern. Ersetzen Sie den dort eingetragenen konstanten Text (z.B. VBAK-KUNNR ) durch die tatsächlich im Druckprogramm der Anwendung für dieses Feld gebrauchte Variable, also z.B. &VBAK-KUNNR& . Wählen Sie im Editor Bearbeiten ® Kommando ® Einfügen Kommando, um SAPscript-Variablen (sog. Programmsymbole) einzufügen.

  9. Anpassung des SAPscript-Formulars: Passen Sie zum Druck des Etiketts das zu verwendende SAPscript-Formular mit der SAPscript-Formularpflege (Hilfsmittel ® SAPscript ® Formular) an:

Da Avery-Drucker alle unbekannten Befehle im Druckdatenstrom ignorieren, sind die nachfolgend beschriebenen Aktionen am Formular nicht unbedingt notwendig, sie erhöhen aber die Verständlichkeit und Übersichtlichkeit des Formulars:

  1. Anlegen eines Ausgabegeräts: Definieren Sie den Avery-Drucker als Ausgabegerät im SAP-System.

Am einfachsten schließen Sie den Drucker an einen Windows-PC an, installieren dort einen beliebigen Windows-Druckertreiber und starten das Ausgabeprogramm SAPlpd. Definieren Sie dann den Drucker in der Spool-Verwaltung (Transaktion SPAD) mit Koppelart "S" oder "U".

Wählen Sie als Gerätetyp LB_AVE.