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Performance und Mengengerüst

Hinsichtlich der Verwendung von Umlage, Verteilung und periodischer Umbuchung sollten Sie folgendes berücksichtigen:

Bedenken Sie, daß mit der Anzahl der Perioden das in den Vorperioden erzeugte und zu selektierende Datenvolumen ansteigt. Insbesondere im Hinblick auf Berichtswesen und Datensicherung ist es notwendig, das durch die Verrechnungen erzeugte Datenvolumen so gering wie möglich zu halten. Auch aus diesem Grunde sind Umlage bzw. periodische Umbuchung zu empfehlen.

Aus Performancegründen sollten Sie zur Zeit nicht mehr als 50 Segmente in einem Zyklus verwenden. Gegebenenfalls müssen Sie mehrere Zyklen definieren. Eine größere Segmentzahl pro Zyklus ist nur für umfangreiche Iterationen erforderlich.

Außerdem sollten Sie aus Performancegründen nicht mehr als 10000 Beziehungen in einem Verrechnungszyklus verwenden. Benötigen Sie mehr als 10000 Beziehungen, sollten Sie unbedingt zuvor einen Massentest durchführen.

Beispiel

Von einer Senderkostenstelle mit 100 Senderkostenarten werden in einem Zyklus mit einem Segment Verrechnungen auf 500 Empfängerkostenstellen durchgeführt.

Für die verschiedenen Verrechnungen ergibt sich daraus die folgende Zahl von Sender- und Empfängersummensätzen, die in der Ablaufperiode fortgeschrieben werden müssen:

Verrechnung Sendersummensätze Empfängersummensätze

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Umlage 500 500
Periodische Umbuchung 100 500 x 100
Verteilung 500 x 100 500 x 100

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Bereits dieses einfache Beispiel zeigt,

In der Praxis werden aufgrund der wesentlich höheren Zahl von Sendern und Empfängern die Vorteile der Umlage bzw. der periodischen Umbuchung noch deutlicher ausfallen.