Der Transport einer Rolle wird in der Transaktion PFCG durchgeführt. Geben Sie die Rolle ein und wählen Sie Transportieren. In einem Dialogfenster werden Sie gefragt, ob die Benutzerzuordnung mittransportiert werden soll. Anschließend geben Sie einen Transportauftrag ein. Die Rolle wird in einem Customizing-Auftrag erfaßt (Anzeige mit Transaktion SE10).

Beim Transport von Rollen werden die zugehörigen Berechtigungsprofile mittransportiert. Im Gegensatz zu früheren Releases müssen die Profile daher im Zielsystem nicht mehr in der Transaktion SUPC nachgeneriert werden. Es ist allerdings nach dem Import im Zielsystem ein Benutzerstammabgleich für alle importierten Rollen erforderlich.

Wenn Sie die Benutzerzuordnungen mittransportieren, wird die komplette Benutzerzuordnung der Rolle im Zielsystem ersetzt. Wenn Sie ein System gegen den Import von Benutzerzuordnungen von Rollen grundsätzlich sperren möchten, so können Sie dies in der Customizing-Tabelle PRGN_CUST angeben (Pflege mit der Transaktion SM30). Geben Sie dazu eine Zeile mit der Bezeichnung USER_REL_IMPORT und dem Wert NO ein.

Nach dem Import ins Zielsystem muß für alle betroffenen Rollen ein Benutzerstamm-Abgleich durchgeführt werden. Sie haben zwei Möglichkeiten dies zu tun:

• Starten Sie den Report PFCG_TIME_DEPENDENCY
• Wählen Sie in der Transaktion PFCG Springen ® Massenabgleich. Geben Sie im Feld Rolle die betroffenen Rollen ein. Wählen Sie die Aktion Vollständiger Abgleich und starten Sie den Report.

Sie haben außerdem die Möglichkeit, über einen Customizingeintrag zu verhindern, daß Berechtigungsprofile mit Rollen mittransportiert werden. Fügen Sie im Quellsystem des Transports in der Tabelle PRGN_CUST einen Eintrag mit der Bezeichnung PROFILE_TRANSPORT und dem Wert NO ein. In dem Fall müssen die Profile im Zielsystem nachgeneriert werden (Transaktion SUPC).

In der Rollenpflege haben Sie auf dem Register Menü die Möglichkeit, Rollen zu verteilen, vorausgesetzt, dass das Zielsystem den Releasestand 4.6C hat.