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Statusschema definieren

In diesem Arbeitsschritt definieren Sie die Statusverwaltung der Meldungen.

Meldungen verwenden die allgemeine Statusverwaltung für R/3-Objekte.
Sie finden eine kurze Erläuterung des Konzepts am Ende dieses Textes.
Eine ausführlichere Beschreibung der Statusverwaltung und Hinweise zur technischen Durchführung finden Sie im Buch "Umfeld" im Abschnitt Statusschema.

Im Rahmen der allgemeinen Statusverwaltung können Sie ergänzend zu den fest vorgegebenen Systemststus noch eigene Statusschemata definieren, mit denen Sie die Abfolge bestimmter Vorgänge steuern können. Beispiele solcher Vorgänge sind

Je Meldungsart sind unterschiedliche Statusschemata zulässig für

Aktivitäten

1. Stellen Sie fest, ob für bestimmte Meldungsarten zusätzliche Anwenderstatus benötigt werden.
2. Definieren Sie die Statusschemata für Meldungen. Sie können je Meldungsart passende Statusschemata festlegen für die Objekttypen
a) Meldungskopf
b) Maßnahme
3. Wählen Sie je Meldungsart die passenden Statusschemata.

Zusätzliche Informationen

Im System R/3 unterscheidet man Systemstatus und Anwenderstatus.

Das System R/3 enthält eine Grundgesamtheit von Status, die für alle Anwendungen gelten und von allen Anwendungen genutzt werden können. Diese Status sind nicht änderbar.
Das System R/3 enthält eine Grundgesamtheit von betriebswirtschaftlichen Vorgängen, die von allen Anwendungen genutzt werden können. Sie sind nicht änderbar.
Jedem betriebswirtschaftlichen Vorgang wird ein Systemstatus vorgegeben und festgelegt, ob der entsprechende Systemstatus bei dem Vorgang gelöscht oder gesetzt wird.
Ferner wird definiert, bei welchen Objekten welche betriebswirtschaftlichen Vorgänge zulässig sind.

Daraus ergibt sich, welche Systemstatus bei einem Objekt maximal möglich sind und welche Systemstatus bei den einzelnen Vorgängen gesetzt werden.

Sie können sich eigene Statusschemata definieren. Jedes Statusschema muß mindestens einem Objekt zugeordnet werden. Jedes Statusschema enthält einen oder mehrere zulässige Status. Für jeden dieser Status können Sie im Rahmen der von SAP vorgegebenen betriebswirtschaftlichen Vorgänge das Systemverhalten festlegen. Im Statusschema
Sie können zu jedem Anwenderstatus eine Ordnungsnummer definieren. Mit Hilfe der Ordnungsnummer wird die Reihenfolge bestimmt, in der die Anwenderstatus aktiviert werden können. Wenn Sie einem Anwenderstatus keine Ordnungsnummer zuteilen, so kann dieser Anwenderstatus immer gesetzt werden. Es darf jedoch immer nur ein Anwenderstatus mit Ordnungsnummer aktiv sein. Wenn Sie einem Anwenderstatus eine Ordnungsnummer zuteilen, müssen Sie auch eine niedrigste und eine höchste Ordnungsnummer für diesen Status angeben. Diese schränken das Ordnungsnummernintervall ein, aus dem der darauffolgende Anwenderstatus ausgewählt werden kann.

Bei der Pflege des Statusschemas können Sie z.B. für jeden Status innerhalb eines Statusschemas festlegen, ob Meldungen in diesem Status bearbeitet werden können oder nicht, ob eine Löschvormerkung gesetzt werden kann oder nicht. Weiterhin können Sie bei der Statuspflege festlegen, ob beispielsweise die Löschvormerkung automatisch gesetzt wird und ob das System mit einer Warnmeldung oder einer Errormeldung auf das Setzen einer Löschvormerkung reagieren soll.