Show TOC
Aktivitätenleiste definieren
In diesem Arbeitsschritt definieren Sie
zusätzliche Funktionen (sogenannte Aktivitäten), die im Laufe der
Meldungsbearbeitung durchgeführt werden können. Diese Funktionen sind mit
Hilfe eines Schlüssels und einer Kennung zu definieren und einer Meldungsart
zuzuordnen. Sie werden bei der Bearbeitung von Meldungen bzw. Maßnahmen in
einem eigens hierfür vorgesehenen Bildausschnitt (Aktivitätenleiste)
angeboten.
Sie können den Aufbau der
Aktivitätenleiste auf folgende Weise steuern:
- Für den Funktionsaufruf können Sie zusätzlich
zur
Kennung eine Ikone mitsamt erläuternder Quickinfo
festlegen.
- Über die Sortiernummer können Sie die
Reihenfolge festlegen, in der die Funktionen in der Aktivitätenleiste
erscheinen.
- Zusätzlich zur Meldungsart können Sie ein
Szenario angeben. Falls Sie dies tun, erscheint die Funktion nur dann in der
Aktivitätenleiste, wenn dieses Szenario auch der Meldung zugeordnet
ist.
- Durch die Wahl eines Aktivitätstyps legen Sie
fest, bei welchen Transaktionen die Funktion in der Aktivitätenleiste
erscheint.
- Mit der Verwendbarkeit legen Sie fest, ob die
Funktion auf der Meldungsebene bzw. Maßnahmenebene verfügbar ist.
Sie können den Ablauf der
Funktion auf folgende Weise steuern:
- Sie können die Durchführung in Form einer
Maßnahme oder Aktion zur Meldung dokumentieren.
Hinweis
: Beim Anzeigen der Meldung werden nur
Funktionen angeboten, die mit der Eigenschaft "keine Dokumentation" definiert
wurden. Der zugeordnete Funktionsbaustein kann keine Änderung an der Meldung
bewirken.
- Sie können zu jeder Funktion einen
eigenprogrammierten Funktionsbaustein angeben, der beim Aufruf prozessiert
wird. Dabei ist auch ein Dialog mit dem Benutzer möglich.
- Wenn Sie einen betriebswirtschaftlichen
Vorgang mit der Funktion verknüpfen, wird sie nur ausgeführt, wenn der zum
Vorgang gehörige Status der Meldung dies gestattet.
(Das System prüft die Berechtigung des Benutzers für diesen
Vorgang.)
- Falls es sich um eine Maßnahme handelt, haben
Sie für deren Status die Alternativen freigegeben oder erledigt. Darüber
hinaus können Sie eine Workflowaufgabe festlegen, die beim Sichern der Meldung
aktiviert wird. Sie können ferner einen Funktionsbaustein eintragen, der den
Workflow-Container beim Sichern der Meldung noch ändert.
Sie können zu jeder Funktion auch mehrere
abhängige Funktionen (sogenannte "Folgeaktivitäten")
festlegen. Das System bietet solche abhängigen Funktionen in der
Aktivitätenleiste an, nachdem die übergeordnete Funktion ausgeführt worden
ist. Sie können auf diese Weise die Einhaltung bestimmter Reihenfolgen bei der
Abwicklung erzwingen. Sie finden weitere Informationen zum Aufbau eines
solchen Regelwerks in der Dokumentation zum Funktionsbaustein
QM07_MERGE_ACTIONBOX.
Standardeinstellungen
Um den Anwendern die Programmierung eigener
Funktionsbausteine zu erleichtern, enthält der Standard nicht
ablauffähige Muster für
Maßnahmen,
Aktionen und
Workflow-Container ändern. Diesen Mustern können Sie die
Schnittstelle entnehmen, die Ihren eigenen Funktionsbausteinen zugrundeliegen
muß.
Das Standardsystem enthält einige
Beispielfunktionen als Anregungen und Vorlagen für eigene Definitionen. Sie
finden die betreffenden Funktionsbausteine mit Hilfe der folgenden generischen
Schlüssel:
- QM06_FA* Funktionsbausteine zu
Aktionen
- QM06_FM* Funktionsbausteine zu
Maßnahmen
Die zu diesen Beispielen gehörenden Daten
(Tabelleneinstellungen und dazu passende Katalogeinträge) befinden sich im
Mandanten 000 des Auslieferungssystems und müssen gegebenenfalls in den
aktuellen Mandanten übernommen werden.
Empfehlung
Beachten Sie, daß mit jedem Release weitere
nützliche Beispiele in das Standardsystem aufgenommen werden können. Nehmen
Sie diese Beispiele zur Kenntnis, und übernehmen Sie sie gegebenenfalls in die
aktuellen Mandanten.
Aktivitäten
1. Stellen Sie
fest, welche wiederkehrenden Funktionen abhängig von der Meldungsart
festgelegt werden können.
2. Definieren
Sie diese Funktionen. Veranlassen Sie, soweit erforderlich, die Programmierung
der benötigten Funktionsbausteine. Gehen Sie dabei in folgenden Schritten
vor:
a) Schlüssel
und Kennung der Funktion festlegen
b) Die Funktion
der Meldungsart zuordnen
c) Steuerung
der Funktion festlegen
d) Einen
Funktionsbaustein mit der gewünschten Ablauflogik eintragen
(optional)
e) Ikone und
Text festlegen
f) Codegruppe
und Code der Maßnahme bzw. Aktion aus dem der Meldungsart zugeordneten Katalog
eintragen, falls die Funktion als Maßnahme/Aktion dokumentiert werden
soll.
Zur Maßnahme ist ein Status anzugeben, mit dem sie in der Meldung verbunden
sein soll.
3. Stellen Sie
fest, ob die Maßnahmen durch einen Workflow ergänzt werden sollen, und legen
Sie die
Workflowaufgaben fest. Wenn der zugeordnete Funktionsbaustein
einen Container für diese Workflowaufgabe enthält, muß der Container auch
gefüllt werden.
4. Stellen Sie
fest, ob beim Auslösen der Funktionen eine Reihenfolge eingehalten werden muß,
und legen Sie gegebenenfalls die abhängigen Funktionen fest.
Weitere
Hinweise
Im Meldungskopf werden nur die Funktionen
angeboten, für die der Benutzer eine Berechtigung besitzt. Tip: Machen Sie bei
den Maßnahmen/Aktionen von der Berechtigung zur
Verwendung bestimmter Codegruppen Gebrauch.