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Aktivitätenleiste definieren

In diesem Arbeitsschritt definieren Sie zusätzliche Funktionen (sogenannte Aktivitäten), die im Laufe der Meldungsbearbeitung durchgeführt werden können. Diese Funktionen sind mit Hilfe eines Schlüssels und einer Kennung zu definieren und einer Meldungsart zuzuordnen. Sie werden bei der Bearbeitung von Meldungen bzw. Maßnahmen in einem eigens hierfür vorgesehenen Bildausschnitt (Aktivitätenleiste) angeboten.

Sie können den Aufbau der Aktivitätenleiste auf folgende Weise steuern:

Sie können den Ablauf der Funktion auf folgende Weise steuern:

: Beim Anzeigen der Meldung werden nur Funktionen angeboten, die mit der Eigenschaft "keine Dokumentation" definiert wurden. Der zugeordnete Funktionsbaustein kann keine Änderung an der Meldung bewirken.

Sie können zu jeder Funktion auch mehrere abhängige Funktionen (sogenannte "Folgeaktivitäten") festlegen. Das System bietet solche abhängigen Funktionen in der Aktivitätenleiste an, nachdem die übergeordnete Funktion ausgeführt worden ist. Sie können auf diese Weise die Einhaltung bestimmter Reihenfolgen bei der Abwicklung erzwingen. Sie finden weitere Informationen zum Aufbau eines solchen Regelwerks in der Dokumentation zum Funktionsbaustein QM07_MERGE_ACTIONBOX.

Standardeinstellungen

Um den Anwendern die Programmierung eigener Funktionsbausteine zu erleichtern, enthält der Standard nicht ablauffähige Muster für Maßnahmen, Aktionen und Workflow-Container ändern. Diesen Mustern können Sie die Schnittstelle entnehmen, die Ihren eigenen Funktionsbausteinen zugrundeliegen muß.

Das Standardsystem enthält einige Beispielfunktionen als Anregungen und Vorlagen für eigene Definitionen. Sie finden die betreffenden Funktionsbausteine mit Hilfe der folgenden generischen Schlüssel:

Die zu diesen Beispielen gehörenden Daten (Tabelleneinstellungen und dazu passende Katalogeinträge) befinden sich im Mandanten 000 des Auslieferungssystems und müssen gegebenenfalls in den aktuellen Mandanten übernommen werden.

Empfehlung

Beachten Sie, daß mit jedem Release weitere nützliche Beispiele in das Standardsystem aufgenommen werden können. Nehmen Sie diese Beispiele zur Kenntnis, und übernehmen Sie sie gegebenenfalls in die aktuellen Mandanten.

Aktivitäten

1. Stellen Sie fest, welche wiederkehrenden Funktionen abhängig von der Meldungsart festgelegt werden können.
2. Definieren Sie diese Funktionen. Veranlassen Sie, soweit erforderlich, die Programmierung der benötigten Funktionsbausteine. Gehen Sie dabei in folgenden Schritten vor:
a) Schlüssel und Kennung der Funktion festlegen
b) Die Funktion der Meldungsart zuordnen
c) Steuerung der Funktion festlegen
d) Einen Funktionsbaustein mit der gewünschten Ablauflogik eintragen (optional)
e) Ikone und Text festlegen
f) Codegruppe und Code der Maßnahme bzw. Aktion aus dem der Meldungsart zugeordneten Katalog eintragen, falls die Funktion als Maßnahme/Aktion dokumentiert werden soll.
Zur Maßnahme ist ein Status anzugeben, mit dem sie in der Meldung verbunden sein soll.
3. Stellen Sie fest, ob die Maßnahmen durch einen Workflow ergänzt werden sollen, und legen Sie die Workflowaufgaben fest. Wenn der zugeordnete Funktionsbaustein einen Container für diese Workflowaufgabe enthält, muß der Container auch gefüllt werden.
4. Stellen Sie fest, ob beim Auslösen der Funktionen eine Reihenfolge eingehalten werden muß, und legen Sie gegebenenfalls die abhängigen Funktionen fest.

Weitere Hinweise

Im Meldungskopf werden nur die Funktionen angeboten, für die der Benutzer eine Berechtigung besitzt. Tip: Machen Sie bei den Maßnahmen/Aktionen von der Berechtigung zur Verwendung bestimmter Codegruppen Gebrauch.