Aufbau eines Business-Objekttyps 

Konzeptionell kann man einen Business-Objekttyp am besten in der folgenden Weise darstellen:

 

 

Der Kern eines Business-Objekttyps beschreibt dessen innere Objektstruktur, d.h. seine Daten und die Struktur der Daten.

Eine Konsistenzbedingung (Constraint) ist eine Regel, die die Konsistenz eines Objektes an sich gewährleisten soll (z.B.: ab einer vorgegebenen Mindestverkaufsmenge werden andere Preiskonditionen vergeben).

Business Rules sind Regeln, die ein Objekt einhalten muß, damit es in seinem Umfeld konsistent eingebettet ist (z.B.: eine Verkaufsorganisation kann nur an einen Kunden verkaufen, zu dem Informationen bezüglich der Geschäftsbeziehung vorliegen).

Die Schnittstelle stellt die erlaubten Zugriffsmöglichkeiten auf den Business-Objekttypen in einer definierten Form zur Verfügung. Dabei kann es sich um öffentliche (public) Attribute, Methoden/BAPIs und Ereignisse handeln.

Der Zugriff auf ein Objekt kann z.B. mit Hilfe von COM/DCOM- oder CORBA erfolgen. Innerhalb von ABAP-Anwendungen kann mit einem Remote Function Call (RFC) auf ein Business-Objekt zugegriffen werden.

Definition und Implementierung eines Objekttyps.

Business-Objekte (Objekttypen) werden im BOR durch folgende Eigenschaften definiert und beschrieben: