Bei Maßnahmenanforderungen, die bereits in eine Maßnahme übergeleitet wurden, stehen für die weitere Planung und Planaktualisierung zwei Objekte zur Verfügung:

• Maßnahmenanforderung

• Zu realisierende Maßnahme (Auftrag/PSP-Element)

Im allgemeinen ist es sinnvoll, die Planung in der Realisierungsphase auf der jeweiligen Maßnahme durchzuführen. In manchen Unternehmen findet jedoch die Investitionsplanung organisatorisch zentral statt, während die operativen Maßnahmen während der Realisierung in dezentralen Organisationseinheiten verwaltet werden. Die Maßnahmenanforderungen dienen hier sowohl in der Genehmigungs- als auch in der Realisierungsphase als zentrales Objekt für die Planung und Planaktualisierung.

In der Anforderungsart können Sie festlegen (Customizing: Steuerung), ob Sie die Planwerte und Planaktualisierungen zu einem Investitionsvorhaben

• nach der Freigabe der Maßnahmenanforderung nicht mehr in der Anforderung, sondern in der Maßnahme erfassen möchten (Kennzeichen Durch Realisierungsobjekt ersetzen) oder

• grundsätzlich in der Anforderung angeben möchten (auch während der Realisierung der Maßnahme)

Solange eine Maßnahmenanforderung noch nicht freigegeben ist, müssen Sie die Planwerte in jedem Fall in der Maßnahmenanforderung erfassen.

Wenn in der Realisierungsphase auf Maßnahmen geplant wird, setzt das System in der Maßnahmenanforderung automatisch bei Freigabe den Status Durch Maßnahme ersetzt. Dies hat folgende Auswirkungen:

• In den Recherchen des Informationssystems werden Maßnahmenanforderung, die durch eine Maßnahme ersetzt wurden, nicht mehr angezeigt.

Wenn Sie in der Realisierungsphase weiterhin die Planwerte in den Maßnahmenanforderungen erfassen möchten, müssen Sie folgende beachten:

• Beim Hochrollen der Planwerte in das Investitionsprogramm berücksichtigt das System nur die Planwerte der Maßnahmenanforderungen.