Definition
Ein Investitionsprogramm stellt die geplanten oder budgetierten Kosten für Investitionen eines Unternehmens oder Konzerns in Form einer hierarchischen Struktur dar. Diese Struktur ist beliebig definierbar und unabhängig von den Organisationsbegriffen des R/3-Systems (z.B. Geschäftsbereiche, Werke usw.). Neben der Strukturierung entsprechend der organisatorischen Aufbauorganisation eines Unternehmen kommt zum Beispiel auch die Strukturierung nach Größenordnung der zugeordneten Maßnahmen in Frage.
Verwendung
In einem Investitionsprogramm können Sie alle Maßnahmen (Aufträge/Projekte) verwalten, die
Insbesondere können unter diesen Voraussetzungen auch buchungskreisübergreifende Programme definiert werden.
Planung und Budgetierung
Innerhalb der Hierarchie des Investitionsprogramms ist es möglich, Kosten für Investitionen bottom-up zu planen und top-down zu budgetieren. Den hierarchisch untersten Programmpositionen können Sie schließlich einzelne Maßnahmen zuordnen. Die möglichen Maßnahmen sind zur Zeit Innenaufträge, PSP-Elemente und Instandhaltungsaufträge.
Struktur eines Investitionsprogramms mit Planung und Budgetierung der Programmpositionen und Maßnahmen.
Genehmigungsjahr
Ein Programm muß immer mit einem bestimmten Geschäftsjahr als Genehmigungsjahr angelegt werden. Genehmigungsjahr bedeutet, daß das Programm Werte trägt, die in diesem Jahr genehmigt wurden (allerdings: nicht nur für dieses Jahr).
Wenn genehmigte Budgets/Maßnahmen nicht zur Ausführung kommen, weil sie beispielsweise in die Zukunft verschoben wurden, bestehen folgende Möglichkeiten:
Der Schlüssel und das Genehmigungsjahr identifizieren ein Investitionsprogramm eindeutig. Beim Jahreswechsel (siehe.
Kostenrechnungskreisübergreifende Programme
Wenn in einem Konzern ein kostenrechnungskreisübergreifendes Programm zentral definiert wird, müssen alle zugeordneten Kostenrechnungskreise die gleiche Geschäftsjahresvariante und Kostenrechnungskreiswährung verwenden.