Destinationstypen 

Jede Destination hat ein Feld Verbindungstyp, das über die Art der Systemverbindung Auskunft gibt:

Einträge vom Typ 2 geben R/2-Systeme an. Wenn Sie einen Eintrag vom Typ 2 anlegen, müssen Sie nur den Host-Namen angeben; alle Kommunikationsinformationen sind bereits in der Hintergrundinfotabelle des SAP-Gateway-Hosts gespeichert. Falls erwünscht, können Sie Angaben zur Anmeldung machen.

Beispiel eines Namenseintrags: K50

Einträge vom Typ 3 geben R/3-Systeme an. Wenn Sie einen Eintrag vom Typ 3 anlegen, müssen Sie den Host-Namen und den Kommunikationsservice angeben. Falls erwünscht, können Sie Angaben zur Anmeldung machen. Ab R/3-Release 3.0 können Sie zusätzlich Lastverteilung als Option wählen.

Ab R/3-Release 3.0 können Sie einen Anwendungs-Server des R/3-Message-Servers angeben. Dieser Anwendungs-Server wird dann entsprechend des Lastverteilungsprozesses ermittelt. Dies gilt sowohl für RFCs zwischen zwei R/3-Systemen als auch für RFCs zwischen einem R/3- und einem externen System.

Beispiel eines Namenseintrags: K11

Einträge vom Typ I geben R/3-Systeme an, die mit derselben Datenbank verbunden sind wie das aktuelle System. Diese Einträge sind vordefiniert und können nicht geändert werden. Die Eintragsnamen entsprechen den Namen im SAP-Message-Server (Transaktion SM51).

Beispiel eines Namenseintrags: hs0010_K11_24

Anstatt eine Systemverbindung anzugeben, beziehen sich Einträge vom Typ L auf eine physikalische Destination. Dabei kann sich eine Destination vom Typ L auf weitere Destinationen vom Typ L beziehen. Ein Eintrag vom Typ L verwendet die Informationen aus dem Bezugseintrag und fügt eigene Informationen hinzu. Der Bezugseintrag enthält in der Regel die Host-Informationen, während der Eintrag vom Typ L die Anmeldeinformationen enthält. Sie können auch einen Benutzernamen, ein bestimmtes Paßwort, eine Anmeldesprache oder einen bestimmten Mandanten angeben.

Ein Eintrag vom Typ L kann sich auf andere Einträge vom Typ L beziehen.

Beispiel eines Namenseintrags: K11_SD oder K11_01

Einträge vom Typ X geben Systeme an, in denen Gerätetreiber in ABAP gesondert installiert wurden. Wenn Sie einen Eintrag vom Typ X anlegen, müssen Sie den Namen des ABAP-Gerätetreibers angeben.

Destinationen vom Typ T sind Verbindungen zu externen Programmen, die die RFC-Bibliothek zum Empfang von RFCs verwenden. Die Aktivierungsart kann entweder Anstarten oder Registrierung sein.

Bei Anstarten auf müssen Sie den Host-Namen und den Pfadnamen des Programmes angeben, das Sie starten wollen.

Aktivierungsart Anstarten auf

Die Kommunikationsmethode hängt davon ab, wie Sie die Programmposition wählen:

In diesem Fall wird das Programm entweder vom Standard-Gateway des Systems oder vom explizit angegebenen Gateway (gwrd) über die entfernte Shell gestartet.
Geben Sie
/etc/ping <Hostname> ein, um sicherzustellen, daß der Computer mit dem Gateway-Prozeß auf den angegebenen Computer zugreifen kann.

Damit Sie über die entfernte Shell ein Programm auf einem anderen Computer starten können, muß das Zielsystem bestimmte Bedingungen erfüllen.

Um dies zu überprüfen, melden Sie sich mit der geeigneten Benutzer-ID an dem Computer an, der den Gateway-Prozeß enthält, und geben folgenden Benfehl ein: remsh <Hostname> <Programmname> . Dabei müssen <Hostname> und <Programmname> mit denen aus SM59 übereinstimmen. (Wenn Sie ein RFC-Server-Programm ohne Parameter aufrufen, gibt der RfcAccept-Aufruf immer einen Rückgabewert zurück (RFC_HANDLE_NULL), und das Programm bricht sofort ab.)

Wenn Sie Applikationsserver wählen und Ihr Programm angeben, können Sie das Programm vom SAP-Anwendungs-Server aus starten.

Stellen Sie jedoch zuerst sicher, daß der SAP-Anwendungs-Server auf das Programm zugreifen kann und daß er die Berechtigung hat, das Programm zu starten.

Um dies zu überprüfen, melden Sie sich mit der Benutzer-ID des SAP-Anwendungs-Servers an (z.B. c11adm). Falls möglich, wechseln Sie in das Arbeitsverzeichnis des SAP-Anwendungs-Servers (/usr/sap/.../D.../work) und versuchen Sie, das RFC-Server-Programm von dort aus von Hand zu starten. (Wenn Sie ein RFC-Server-Programm ohne Parameter aufrufen, gibt der RfcAccept-Aufruf immer einen Rückgabewert zurück (RFC_HANDLE_NULL), und das Programm bricht sofort ab.)

Wenn Sie Front End-Workstation wählen und Ihr Programm angeben, können Sie das Programm aus dem SAPGUI starten.

Stellen Sie sicher, daß Sie mit SAPGUI auf das Programm zugreifen können.

Stellen Sie sicher, daß SAPGUI die Berechtigung hat, das Programm zu starten.

Um dies zu überprüfen, rufen Sie einfach das RFC-Server-Programm in Ihrer Umgebung auf.

Der Aufruf des Funktionsbausteins kann auch transaktional sein (CALL FUNCTION... IN BACKGROUND TASK DESTINATION...).

Aktivierungsart Registrierung

Wenn Sie Registrierung wählen, müssen Sie ein registriertes RFC-Programm angeben. Mit einem SAP-Gateway können Sie ein RFC-Server-Programm unter dieser ID registieren und dann auf RFC-Aufrufe aus anderen SAP-Systemen warten.

Beispiel eines Namenseintrags: SERVER_EXEC

Einträge vom Typ M sind asynchrone RFC-Verbindungen zu R/3-Systemen über CMC (Protokoll X.400).

Typ S entspricht Typ 2, außer daß die Destination SNA oder APPC ist.