Massenverarbeitung von IDocs 

Unter Massenverarbeitung versteht man das Bündeln von IDocs zu Paketen, das Versenden dieser Pakete und deren Verarbeitung im empfangenden R/3-System. Damit wird zur Übermittlung mehrerer IDocs nur ein RFC-Aufruf benötigt. Aus diesem Grund ergibt sich bei einer optimalen Paketgröße ein erheblicher Performance-Vorteil.

Die Einstellung der Massenverarbeitungs-Parameter erfolgt im ALE-Customizing unter Geschäftsprozesse modellieren und implementieren ® Partnervereinbarung und Verarbeitungszeitpunkt einstellen ® Partnervereinbarungen generieren. Für einen Nachrichtentyp können hier als Ausgangsparameter die Paketgröße und der Ausgabemodus festgelegt werden.

Ist der Ausgabemodus auf IDocs sammeln und übergeben eingestellt, so werden in der Ausgangsverarbeitung IDocs gleichen Nachrichtentyps und Empfängers zu IDoc-Paketen der angegebenen Größe zusammengestellt. Die Versendung der IDoc-Pakete erfolgt durch einen geplanten Hintergrund-Job oder in der ALE-Administration.

Für manche Verteilungsszenarios ist eine Massenverarbeitung nicht möglich, da auf der Eingangsseite das Buchen von IDoc-Paketen nicht unterstützt wird. Dies ist insbesonders der Fall, wenn die einbuchende Anwendung den ABAP-Befehl CALL TRANSACTION USING ausführt. In diesem Fall muß der Ausgangsparameter PAKETGRÖßE "1" gesetzt werden.

Massenverarbeitungsfähige Funktionsbausteine finden Sie in der ALE-Entwicklung über IDoc ® Eingangsverarbeitung ® Funktionsbaustein ® Attribute pflegen. Sie sind durch den INPUTTYP 0 gekennzeichnet.