R/2-Anbindung 

Verteilung von Stammdaten von R/2 nach R/3

Die Verteilung zwischen R/2- und R/3-Systemen wird mit den Migrationswerkzeugen für die Datenmigration von R/2 ins R/3 realisiert. Dies ist nötig, da die R/2-Datenbasis nur mit einem aufwendigen Regelwerk auf die R/3-Datenbasis abgebildet werden kann.

Verteilt wird unter Zuhilfenahme dieses Migrationsregelwerkes über einen ALE-Server, auf einem R/3-System (Eine umfassende Beschreibung des Migrationstools kann im Migrationsleitfaden nachgelesen werden.).

Damit wird die Verteilung zurückgeführt zum einen auf eine permanente Migration zu verteilender Objekte aus einem R/2-System in ein R/3-System (ALE-Server genannt) und zum zweiten auf die Verteilung der Daten vom ALE-Server in ein oder mehrere Zielsystem(e), ebenfalls R/3-Systeme.

 

Verteilung der Daten zwischen gekoppelten R/2 und R/3 Systemen

Der ALE-Server übernimmt die Konvertierung des Datenformats und den Dateitransfer zwischen dem Hostsystem und den R/3-Instanzen.

 

Verteilung von Bewegungsdaten von R/3 nach R/2

Für die umgekehrte Richtung werden in das R/2-System zu verteilende Daten an das R/2-System adressiert. (Angabe des R/2-Systems als logisches System. Über die Portbeschreibung gelangen die Daten zunächst auf den ALE-Server.

Im ersten Verarbeitungsschritt erfolgt die normale Eingangsverarbeitung im ALE-Server.

Dann wird nach dem Vergleich des logischen Zielsystems und eigenem logischem System erkannt, daß das eingehende IDoc an das R/2-System weitergeleitet werden muß:

Im R/2-System werden diese Daten über geeignete Schnittstellen gebucht. Es werden entweder Batch-Input-Schnittstellen oder, wenn zu einer Anwendung ausreichende EDI-Schnittstellen in beiden Richtungen (gilt zumeist für Belegdaten) zur Verfügung stehen, diese zur Verteilung herangezogen.

Eine Datenübertragung R/2-R/3 für EDI-Kommunikation setzt auf der R/2-Seite das Release 5.0f oder höher voraus.