Bestandscontrolling (LO-LIS, MM-IM) 

Das Szenario hat zentrales Controlling von dezentralen Bestandsführungen zum Gegenstand.

Logistik-Daten werden von der dezentralen Bestandsführung an das zentrale Bestandscontrolling gemeldet und führen dort zur Fortschreibung von Informations-strukturen, die von SAP für das Bestandscontrolling entsprechend vordefiniert wurden (z.B. Merkmal Werk und Kennzahl Menge), jedoch vom Kunden beliebig angepaßt werden können.

Da im zentralen System häufig nur aggregierte Daten (z.B. Gesamtbestand eines Materials im Werk statt Einzelauflistung pro Lagerort) interessieren, kann eine Verdichtung der Bestandsführungsdaten stattfinden.

 

Rahmenbedingungen

Im zentralen Bestandscontrolling können beliebige Infostrukturen nach beliebigen Regeln fortgeschrieben werden. Die dezentralen Bestandsführungen müssen deswegen alle Logistik-Daten liefern, die zu einem Vorgang zur Verfügung stehen.

Das Verschicken von Daten erfolgt immer bezogen auf Einzelbelege.

Szenarien, in denen ein weltweites LIS-System mit Daten versorgt werden soll, sind damit nicht über dieses Verfahren zu realisieren. Hier muß eine allgemeine Infostrukturverteilung verwendet werden, die verdichtete Daten zwischen gleichen Infostrukturen austauscht.

 

Referenzmodell

Referenzmodell Bestandscontrolling

 

Zu verteilende Stammdaten

Es sind die Core Master Data von folgenden Stammdaten zu verteilen:

 

Zu verteilende Steuerdaten

Die für das Szenarium zu verteilenden Steuerdaten werden im ALE-Einführungsleitfaden beschrieben.

 

Grundversorgung - Synchronisation

Im Bestandscontrolling sind folgende Verfahren vorgesehen: