Zeilenaufbau (offene Posten) 

Wenn Sie die offenen Posten eines oder mehrerer Konten bearbeiten, können Sie aus mehreren Varianten für den Zeilenaufbau auswählen.

Wenn Sie die Variante Belegnummer auswählen, werden Ihnen die wichtigsten Daten aus dem Belegkopf, wie zum Beispiel Belegnummer und Belegdatum, und zusätzlich die Verzugstage, der Betrag und der Skonto angezeigt. Wählen Sie die Variante Referenznummer, wird die externe Belegnummer anstelle der Belegart und des Belegdatums angezeigt.

Im Standardsystem sind die oben genannten und weitere Varianten definiert. Sie können diese Varianten ändern oder neue hinzufügen.

Der Zeilenaufbau bestimmt, welche Informationen bei der Bearbeitung der offenen Posten angezeigt werden. Sie können jedem Benutzer über den Stammsatz eine Variante für den Zeilenaufbau zuordnen. Dadurch erhält er bei der Bearbeitung der offenen Posten die für seine Aufgabe notwendigen Informationen direkt angezeigt. Er muß die Zeilenvariante nicht wechseln.

Für einen Debitorenbuchhalter sind Informationen zur Mahnbarkeit wichtig. Daher werden Sie ihm über den Stammsatz eine Variante zuordnen, die diese Informationen enthält.

Sie können also die Varianten nutzen, um die Informationen zu den offenen Posten entsprechend den Aufgaben Ihrer Sachbearbeiter aufzubereiten.

Definition eines Zeilenaufbaus

In der eigenen Variante für den Zeilenaufbau können Sie folgendes festlegen:

Die folgende Abbildung zeigt die Definition zum Zeilenaufbau Belegnummer. Die Felder wurden in der für den Zeilenaufbau gewünschten Reihenfolge angegeben (siehe folgende Abbildung, 1). Die Anzeigelänge für das Feld Belegart ist zwei; der Abstand zum vorherigen Feld beträgt eins. Die Ausgabe des Feldes Belegart wurde nicht verkürzt (siehe folgende Abbildung, 2). Alle anderen Festlegungen zum Anzeigeformat werden vom System gefüllt.

 

Standardvorschlag für den Zeilenaufbau

Im System können Sie für jede Ausgleichsfunktion festlegen, welche Variante für den Zeilenaufbau beim Aufruf der Funktion verwendet werden soll. Sie können für jede Kontoart eine unterschiedliche Variante vorsehen. Dieser Vorschlag wird wirksam, wenn im Benutzerstammsatz keine Variante angegeben ist.

Kulanztage und Vorschlag für Skontorecht

Für die Bearbeitung der offenen Posten können Sie zwei weitere Voreinstellungen abhängig von Ihren Geschäftspartnern treffen. Dazu zählen:

· Kulanztage
Kundenspezifisch können Sie festlegen, daß Sie auf die Fälligkeitsfristen Ihrer Zahlungsbedingung im Beleg Kulanztage gewähren. Beim Zahlungseingang werden diese Tage für die Berechnung der Fälligkeit berücksichtigt. Über die Kulanztage können Sie zum Beispiel die Banktransfertage in die Ermittlung der Zahlungsfristen einbeziehen. Dies vereinfacht die Bearbeitung der offenen Posten.

· Skontorecht für die Anzeige
Sie können wählen, mit welchem Skontorecht die Skontoinformationen beim Ausgleichsvorgang angezeigt werden sollen. In der Regel werden Sie diese Informationen mit dem aktuellen Skontorecht sehen wollen. Dies ist die Standardeinstellung für die Funktionen. Das Skontorecht können Sie in der Anzeige jederzeit wechseln. Falls Sie die Skontoinformationen nicht mit dem aktuellen, sondern immer mit einem bestimmten Skontorecht sehen wollen, sollten Sie es im System festlegen.

· Toleranzen für Avise

Falls der für einen offenen Posten gesuchte Betrag laut Avis vom zu zahlenden Betrag abweicht, kann getrennt für Unterzahlungen und Überzahlungen entschieden werden, ob automatisch ein Restposten gebildet werden soll. Dann geben Sie die absoluten oder prozentualen Abweichungen an, die erreicht oder überschritten werden müssen, damit automatisch ein Restposten erzeugt wird.

Weitere Informationen darüber, wie Sie Varianten für den Zeilenaufbau definieren und ändern finden Sie im Dokument Buchen Belege.