Um in einem Ihrer Anwendungsprogramme logische Dateinamen zu verwenden, müssen Sie folgende Schritte durchführen:
Überprüfen Sie mit Transaktion FILE
, ob im System Definitionen zu den logischen Dateinamen hinterlegt sind. Diese Definitionen konvertieren die logischen in plattformspezifische Dateinamen. Legen Sie ggf. mit Transaktion FILE
neue
Definitionen an.
Weitere Informationen finden Sie im Einführungsleitfaden unter
.Vergewissern Sie sich, dass die in diesen Definitionen angegebenen physischen Pfade im Dateisystem der Laufzeitumgebung vorhanden sind. Legen Sie ggf. die erforderlichen Verzeichnisse an, oder wenden Sie sich an die Systemadministration.
Testen Sie die Dateinamenkonvertierung durch Aufruf des Funktionsbausteins im Einzeltest der Transaktion SE37
.
Hinweis
Setzen Sie beim Einzeltest der Transaktion SE37
das Kennzeichen Klein-Groß- Schreibung, da insbesondere das Feld OPERATING_SYSTEM
zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterscheidet. Entsprechend müssen Sie den logischen Dateinamen
vollständig in Großbuchstaben angeben.
Fügen Sie einen Aufruf des Funktionsbausteins in Ihr Programm ein. Sie können hierzu den Menüpfad
verwenden.Weitere Informationen über das Speichern von Dateien auf dem Anwendungs- und dem Präsentationsserver finden Sie unter Arbeiten mit Dateien
im ABAP-Benutzerhandbuch
.
Hinweis
Beachten Sie, dass die Erzeugung eines syntaktisch korrekten logischen Dateinamens alleine noch nicht das reibungslose Abspeichern einer Datei gewährleistet. Der physische Pfad muss zur Laufzeit im Dateisystem auch tatsächlich vorhanden sein.
Empfehlung
Lassen Sie auf der Benutzungsoberfläche nicht zu, dass der Benutzer bei der Ausführung einen beliebigen vorhandenen logischen Dateinamen angeben kann. Hinterlegen Sie den logischen Dateinamen fest in der Programmlogik, oder folgen Sie der Anleitung über die Verwendung logischer Dateinamen in der Benutzungsoberfläche. Weitere Informationen finden Sie unter Secure Programming - ABAP.