Die Übergabesteuerung der ALE-Eingangsverarbeitung bietet für die Verbuchung von eingehenden IDocs folgende Alternativen:
· Sofortige Verarbeitung:
Eingehende IDocs werden unmittelbar nach deren Empfang zur sofortigen Verarbeitung freigegeben. Eingehende IDoc-Pakete werden durch die ALE-Eingangsverarbeitung ggf. in einzelne IDocs aufgetrennt.
· Verarbeitung im Hintergrund
Eingehende IDocs und IDoc-Pakete werden zunächst auf der Datenbank zwischengespeichert. IDoc-Pakete werden zuvor in einzelne IDocs aufgetrennt.
Die gespeicherten IDocs werden zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Programm RBDAPP01 zur Verbuchung freigegeben. Einzelne IDocs können zu Paketen geschnürt und dann verarbeitet werden.
Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
1. Hintergrundverarbeitung vereinbaren (IDoc/ALE-Bereichsmenü):
IDoc-Schnittstelle/ALE
→ Administration
→ Laufzeiteinstellungen
→ Partnervereinbarungen (WE20)
Nehmen Sie die erforderlichen Eingaben vor. Wählen Sie dann im Detailbild zu Eingangsparameter die Option Anstoß durch Hintergrundprogramm.
2. Verbuchung einplanen (ALE-Customizing):
Transaktion SALE
→ Überwachung der Systeme einstellen
→
Verbuchung von IDocs im
Empfängersystem
→ einplanen
Alternativ dazu können Sie über die manuelle IDoc-Verarbeitung die zur Verbuchung anstehenden IDocs dem verbuchenden Funktionsbaustein übergeben. Wählen Sie dazu in der ALE-Administration den Pfad Monitoring → Statusmonitor (BD87), markieren Sie die IDocs und wählen Sie dann Verarbeiten.
Sie sollten die Hintergrundverarbeitung wählen, besonders wenn Massendaten verteilt werden. Durch die zeitliche Trennung von IDoc-Erzeugung und IDoc-Übergabe an die Kommunikationsschicht wird die Systemauslastung verbessert.
Bei im Hintergrund zu verarbeitenden, einzeln eintreffenden IDocs kann die Paketverarbeitung genutzt werden. Voraussetzung dafür ist ein massenverarbeitungsfähiger Funktionsbaustein. Weitere Vorteile bietet die Parallele IDoc-Verarbeitung im Eingang.