Regeln zur Bildung von Queuenamen definieren 

Einsatzmöglichkeiten

Wenn Sie sicherstellen möchten, dass versendete IDocs in genau der Reihenfolge im Empfängersystem verbucht werden, wie sie gesendet wurden, können Sie in den Partnervereinbarungen (Transaktion WE 20) das Versenden eines bestimmten Nachrichtentyps mit qRFC (queued RFC) festlegen. Beim Versenden über qRFC werden die IDocs zunächst im Sendesystem in eine Ausgangsqueue gestellt und dann im Empfängersystem noch einmal in eine Eingangsqueue. Sie können IDocs verschiedenen Queues zuordnen und definieren, nach welcher Regel die entsprechenden Queuenamen gebildet werden sollen.

Voraussetzungen

Sie verfügen über einen Funktionsbaustein, der die Bildung der Queuenamen ermöglicht.

Ablauf

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Regel zur Bildung von Queuenamen zu definieren:

1. Wählen Sie die Werkzeuge  → IDoc-Schnittstelle/ALE  → Dienste  → Serialisierung  → Serialisierung über qRFC  → Regeln  für qRFC definieren (Transaktion WE85).
2. Gehen Sie in den Änderungmodus (Button Anzeigen -> Ändern).
3. Wählen Sie Neue Einträge.
4. Geben Sie für jede Regel einen Namen und den entsprechenden Funktionsbaustein ein.
5. Sicheren Sie Ihre Einträge.

Beispiel

Die von SAP mit der Transaktion WE85 ausgelieferten Funktionsbausteine IDOC_QUEUE_CONST_EDIQUEUE und IDOC_QUEUE_NAME_MESTYP sind vereinfachte Beispiele für die Bildung von Queuenamen:

IDOC_QUEUE_CONST_EDIQUEUE bildet eine festgelegte Konstante für einen Queuenamen.

IDOC_QUEUE_NAME_MESTYP bildet den Queuenamen aus einem Teil des Namens für den logischen Nachrichtentyp.

Diese Beispiele sind bewußt einfach gehalten und dienen als Muster zur Erstellung eigener Funktionsbausteine.