Show TOC

Request-basiertes Debugging - KonzeptLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Bei Request-basiertem Debugging werden folgende Schritte nacheinander ausgeführt:

  1. Einen oder mehrere externe Breakpoints setzen.

  2. Den zu testenden Request abschicken.

Dabei werden sowohl externe Breakpoints als auch zu testende Requests mit einem speziellen Kennzeichen, einer Terminal-ID, versehen. Der ABAP Debugger startet nur dann, wenn die Terminal-ID des aktuellen Requests und die des erreichten externen Breakpoints übereinstimmen.

Hinweis

Der Endbenutzer, der Breakpoints setzt, wird später das Debugging durchführen. In aller Regel ist es derselbe Endbenutzer, der später den zu testenden Request abschickt. Es können aber auch unterschiedliche Endbenutzer sein.

Hinweis

Im Kontext des Request-basierten Debuggings bezieht sich der Begriff "Endbenutzer" auf einen bestimmten Microsoft-Windows-Benutzer, mit dem man angemeldet ist am Frontend-PC, während man mit AS ABAP arbeitet.

Allgemeine Regeln

Folgende generelle Regeln gelten:

  • Eine Terminal-ID identifiziert den Microsoft-Windows-Benutzer, der am Frontend-PC angemeldet ist, während man mit AS ABAP arbeitet. Sie wird in der Windows Registry des jeweiligen Frontend-PCs gespeichert.

  • Beim Request-basierten Debugging wird die Terminal-ID des Endbenutzers verwendet, der Breakpoints setzt.

  • Die Terminal-ID wird im Rahmen der Benutzersitzung bestimmt, in der Breakpoints gesetzt werden. Sie wird aus der Windows Registry des Frontend-PCs implizit gelesen. Wenn sie dort noch nicht existiert, so wird sie beim Einschalten des Request-basierten Debuggings generiert und in der Windows Registry abgelegt. Sie behält Ihre Gültigkeit, auch für wiederholte Anmeldungen des zugehörigen Microsoft Windows Benutzers an diesem Frontend-PC, bis sie aus Windows Registry manuell gelöscht wird.

    Hinweis

    Der Registry-Key ist: HKEY_CURRENT_USER\Software\SAP\ABAP Debugging

  • Breakpoints, die im Folgenden gesetzt werden, werden automatisch mit der Terminal-ID des aktuellen Endbenutzers gekennzeichnet.

  • Der Endbenutzer, der nachfolgend Requests verschickt, muss aktiv die ausgehenden Requests mit der Terminal-ID assoziieren (siehe Vorgehensweise).

  • Falls ein mit einer Terminal-ID gekennzeichneter Request über mehrere ABAP-Systeme hinweg prozessiert wird, wird die zugehörige Terminal-ID automatisch weitergereicht. Somit kann der zu testende initiale Request über mehrere Systeme hinweg prozessiert werden, bevor er beim AS ABAP ankommt, in dem ein mit derselben Terminal-ID versehener externer Breakpoint zuvor gesetzt wurde. Das Debugging wird dann gegebenenfalls aktiviert.

Technische Voraussetzungen

Alle beteiligten AS-ABAP-Systeme weisen das SAP NetWeaver Release 7.02 und höher oder 7.11 und höher aus.