Standardmäßig ist der Performance-Trace bei den SAP-Systemen aus Performance-Gründen ausgeschaltet. Wenn Sie das Verhalten eines Reports oder einer Transaktion mit dem Performance-Trace analysieren möchten, sollten Sie sich zuerst entscheiden, ob Sie das Zusammenspiel, den gegenseitigen Einfluss von Reports und Transaktionen, das Verhalten von einzelnen Reports und Transaktionen oder nur Teile davon analysieren möchten.
Damit die Trace-Sätze aufgezeichnet werden, müssen Sie den Performance-Trace für eine Instanz des SAP-Systems einschalten.
Dabei können Sie festlegen, welche der Trace-Funktionen (SQL-Trace, Enqueue-Trace, RFC-Trace, Tabellenpuffer-Trace) eingeschaltet werden sollen und für welchen Nutzer oder Nutzerkreis diese erfolgen sollen.
Danach führen Sie die zu untersuchenden Reports oder Transaktionen bzw. der Teile davon aus und schalten dann den Trace wieder aus.
Das erzeugte Trace-File, das alle protokollierten Trace-Sätze enthält, können Sie sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt auswerten. Sollten Sie sich für eine spätere oder wiederholte Auswertung entscheiden, so beachten Sie, dass das Trace-File überschrieben werden kann (siehe obigen Hinweis).