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Messdaten erhebenLocate this document in the navigation structure

Vorbereitung

Standardmäßig ist der Performance-Trace bei den SAP-Systemen aus Performance-Gründen ausgeschaltet. Wenn Sie das Verhalten eines Reports oder einer Transaktion mit dem Performance-Trace analysieren möchten, sollten Sie sich zuerst entscheiden, ob Sie das Zusammenspiel, den gegenseitigen Einfluss von Reports und Transaktionen, das Verhalten von einzelnen Reports und Transaktionen oder nur Teile davon analysieren möchten.

Hinweis Trace-Sätze werden in bis zu zehn Ringspeicherdateien abgelegt, daher kann es auch vorkommen, dass Trace-Sätze überschrieben werden. Falls der vorgesehene Speicherplatz einer Datei nicht ausreicht, wird die Aufzeichnung am Anfang der Folge-Datei fortgesetzt. Es empfiehlt sich, die wesentlichen Abläufe zusätzlich noch zu protokollieren. Um ein Überschreiben zu vermeiden, haben Sie die Möglichkeit, das Trace-Intervall zu verkleinern oder den Ringspeicher zu erweitern. Eventuelle Fehler können Sie mit Hilfe der Funktion Übersicht über Trace-Kernel-Fehler im Menü Springen der Transaktion einsehen. Im Folgenden wird im Rahmen einer Trace-Aufzeichnung immer von einer Trace-Datei gesprochen, unabhängig davon, wie auf viel physikalische Dateien sich die Aufzeichnung erstreckt.

 

Grundsätzliches zum Vorgehen

Damit die Trace-Sätze aufgezeichnet werden, müssen Sie den Performance-Trace für eine Instanz des SAP-Systems einschalten.

Dabei können Sie festlegen, welche der Trace-Funktionen (SQL-Trace, Enqueue-Trace, RFC-Trace, Tabellenpuffer-Trace) eingeschaltet werden sollen und für welchen Nutzer oder Nutzerkreis diese erfolgen sollen.

Danach führen Sie die zu untersuchenden Reports oder Transaktionen bzw. der Teile davon aus und schalten dann den Trace wieder aus.

Das erzeugte Trace-File, das alle protokollierten Trace-Sätze enthält, können Sie sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt auswerten. Sollten Sie sich für eine spätere oder wiederholte Auswertung entscheiden, so beachten Sie, dass das Trace-File überschrieben werden kann (siehe obigen Hinweis).