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Komponentendokumentation Class Builder: Einführung  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Einsatzmöglichkeiten

Das Werkzeug Class Builder ermöglicht die Pflege von globalen ABAP-Klassen und -Interfaces. Diese beiden Objekttypen werden, ähnlich wie globale Datentypen, im ABAP Repository definiert und bilden so eine zentrale Klassenbibliothek. Sie sind somit im gesamten System sichtbar. Eine Navigation über bereits vorhandene Klassen und Interfaces aus dieser Bibliothek wird mit dem Class Browser vorgenommen.

Hinweis

Klassen können sowohl lokal als auch global definiert werden. Die lokale Definition erfolgt in Programmen, Funktionsgruppen oder als Hilfsklassen von globalen Klassen der Class-Pools. Lokale Klassen sind nur innerhalb des definierenden Moduls sichtbar.

Integration

Der Class Builder ist als zentrales Werkzeug in die ABAP Workbench integriert. Mit Hilfe des Class Browsers können vohandene globale Objekttypen aus der Klassenbibliothek zur Anzeige gebracht und in die Pflege verzweigt werden. Die folgende Abbildung zeigt die Architektur des Class Builders und das Zusammenspiel der Komponenten untereinander mit Einbeziehung des Class Browsers.

Über den Menüpfad Entwicklungà Class Builder oder mit dem Transaktionscode SE24 wird das Einstiegsbild des Class Builders errreicht. Von hier aus ist es möglich, entweder den Bestand der Klassenbibliothek zu sichten, oder direkt zur Pflege der Grunddaten der Objekttypen und zum Class Editor zu verzweigen, in dem eine Definition der Objekttypen und ihrer Komponenten vorgenommen werden kann. Der Definition der Objekttypen kann sich die Methodenimplementierung im ABAP Editor direkt anschließen. Weiterhin ist es möglich, vom Einstiegsbild oder vom Class Editor aus, auf die Testumgebung zuzugreifen.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Funktionsumfang

Den Class Builder rufen Sie auf um,

·        sich mit Hilfe des Class Browsers Überblick über vorhandene globale Objekttypen und deren Beziehungen untereinander zu verschaffen.

·        zur Pflege der vorhandenen globalen Klassen oder Interfaces zu verzweigen.

·        neue globale Klassen oder Interfaces anzulegen.

·        Vererbung globaler Klassen zu realisieren.

·        Interface-Kompositionen anzulegen.

·        Attribute, Methoden und Ereignisse zu Klassen oder Interfaces anzulegen und zu spezifizieren.

·        klasseninterne Typen zu definieren.

·        Methoden zu implementieren.

·        Methoden zu redefinieren.

·        lokale Hilfsklassen zu pflegen.

·        Klassen oder Interfaces in einer simulierten Laufzeitumgebung zu testen.

Einschränkungen

Definieren von Objekttypen auf der Grundlage einer grafischen Objektmodellierung ist derzeit nicht möglich.

 

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