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Vorgehensweisen Elemente in eine Schnittstelle aufnehmen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Ohne weiteres Zutun sind Paketelemente nach außen nicht sichtbar und somit auch nicht nutzbar. Generell können auf diese Weise Paketelemente vor Zugriffen geschützt werden. Möchte man jedoch ein Element anderen Paketen für die potentielle Nutzung zur Verfügung stellen, so macht man es nach außen sichtbar, indem man dieses Element einer oder sogar mehreren Paketschnittstellen zuordnet.

Mittels Attributierung des Freigabezustandes für die Elemente einer Schnittstelle können Sie schließlich den Grad der Unterstützung angeben. Sie können so bekanntgeben, wie lange Sie ein Element kompatibel zur Verfügung stellen wollen.

Voraussetzungen

Sie können nur diejenigen Elemente in eine Schnittstelle aufnehmen, die entweder im selben Paket wie die Paketschnittstelle liegen oder aber bereits in einer Schnittstelle irgendeines Teilpaketes enthalten sind.

Vorgehensweise

Um Paketelemente in eine Schnittstelle aufzunehmen, gehen Sie wie folgt vor:

1.       Lassen Sie sich die betreffende Paketschnittstelle im Package Builder anzeigen.

2.       Schalten Sie in den Änderungsmodus.

3.       Wählen Sie den Tabreiter Sichtbare Elemente.

4.       Um ein Element aufzunehmen, wählen Sie die Drucktaste Hinzufügen.  

Das Dialogfenster Sichtbares Element anlegen wird angezeigt.

5.       Vergeben Sie weitere Attribute zum Element:

- Objekttyp

Wählen Sie den zugehörigen Objekttyp aus. Die Liste erhalten Sie mit F4.

- Entwicklungselement

Geben Sie den Namen des Elements an.

- Freigabezustand:

Mögliche Attributwerte sind:

Nicht unterstützt (per Default)

Jedes aufzunehmende Element wird standardmäßig mit diesem Attributwert versehen. Für ein Element mit diesem Attributwert läßt sich keine Aussage über die Verfügbarkeit oder Kompatibilität für die Zukunft ableiten. Es ist sowohl möglich, daß dieses Element über mehrere Releases unverändert bleibt als auch, daß es jederzeit inkompatibel geändert wird.

Obsolet

Besitzt ein Element diesen Attributwert, so endet die Unterstützung mit dem übernächsten funktionalen Release (analog zum Change Management bei BOR-Objekttypen und ihren Komponenten).
Bis dahin gelten jedoch die gleichen Regeln wie beim Attribut Unterstützt in Bezug auf die Verfügbarkeit und die Kompatibilität.

Normalerweise stellt der Entwickler einen Ersatz für das entfallende Element zur Verfügung.

Unterstützt

Ist ein Element mit diesem Attributwert versehen, so gibt der Ersteller eine Zusage dafür ab, daß das Element mindestens drei funktionale Release lang verfügbar sein wird und während dieser Zeit nicht inkompatibel geändert wird (analog zum Change Management bei BOR-Objekttypen und ihren Komponenten).

Nicht unterstützt (gezielt gesetzt)

Sie wählen diesen Wert aus, um ganz gezielt darauf hinzuweisen, daß eine Aussage über zukünfige Verfügbarkeit oder Kampatibilität nicht getroffen werden kann.

 

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

6.       Wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt.

Hinweis

Alternativ können Sie im Schritt 3 das gewünschte Element aus der Baumanzeige der Objektliste per Drag and Drop zur Schnittstelle hinzufügen.

Ergebnis

Sie haben ein oder mehrere Elemente in eine Paketschnittstelle aufgenommen. Diese Elemente sind nun nach außen sichtbar und werden als potentielle Services für andere Pakete bereitgestellt.
Alle Elemente dagegen, die nicht irgendeiner Schnittstelle des Paketes angehören, sind demzufolge nach außen nicht sichtbar und damit vor Zugriffen geschützt.

Siehe auch:

Verwendungserklärung anlegen

Mehrstufige Sichtbarkeit definieren

Verwendung der Schnittstelle einschränken

 

 

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