Eine Verbuchung ist in verschiedene Module unterteilt (siehe
Verbuchungsauftrag). Jedes Modul entspricht einem Verbuchungs-Funktionsbaustein.Hierbei gibt es verschiedene Typen.
Das SAP-System unterscheidet zwischen primären, zeitkritischen (V1) und sekundären, nicht kritischen (V2) Verbuchungsmodulen. Des weiteren gibt es
Sammelläufe für häufig benutzte Funktionsbausteine.Diese Unterscheidung ermöglicht es dem System, kritische Datenbankänderungen vor weniger kritischen Änderungen zu verarbeiten.
Die V1-Module werden nacheinander in einem einzigen Verbuchungs-Workprozeß auf demselben Applikationsserver verarbeitet. Sie gehören also zu derselben Datenbank-LUW und können zurückgenommen werden. Die V1-Verbuchungen werden zudem unter den SAP-Sperren der die Verbuchung erzeugenden Transaktion durchgeführt (vgl.
V2-Verbuchungen werden zusammen in einer eigenen LUW und nicht unter den Sperren der sie erzeugenden Transaktion durchgeführt. Ist in Ihrem SAP-System ein Workprozeß für V2-Verbuchungen vorhanden, erfolgen diese ausschließlich dort. Anderenfalls werden die V2-Komponenten durch einen V1-Verbuchungsprozeß verarbeitet.
Alle V1-Module einer Verbuchung müssen vor den V2-Modulen verarbeitet werden.
Angenommen, eine Transaktion nimmt dispositive Änderungen an einem Material und an einer Bilanz vor und aktualisiert zudem zwei Statistiken.
Jede dieser Änderungen wird durch ein Verbuchungsmodul (Aufruf eines Verbuchungs-Funktionsbausteins) im
Dies ist ausführlich unter
Der Verbuchungsprozeß beschrieben.