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Einsatzmöglichkeiten

Sie können RFC-fähige Funktionsbausteine, Funktionsgruppen (die einen RFC-fähigen Funktionsbaustein enthalten), BAPIs und XI Message-Interfaces ohne zusätzlichen Programmieraufwand als Web Service bereitstellen.

Funktionsumfang

Die Bereitstellung eines Web Services erfolgt mit Hilfe des Service Wizards. Die Eigenschaften des Web Service werden mit einem vorgegebenen, wählbaren Profil definiert. Die über ein Profil zugeordneten Werte können nach dem Anlegen des Web Services im Object Navigator der ABAP Workbench geändert werden. Im Interface des Web Service können Sie Operationen (z.B. Methoden) und Parameter umbenennen oder ausblenden. Es können Standardwerte für Parameter definiert und Parametertypen konvertiert werden.

Features, wie die Kommunikationsart oder Authentifizierungslevel, werden in der Service-Definition in abstrakter Form zugeordnet. Die Spezifizierung der technischen Einzelheiten findet bei der Konfiguration des Services statt. So kann eine Service-Definition für verschiedene Applikationsserver mit unterschiedlicher technischer Ausstattung verwendet werden.

Für das Anlegen von Services sind zwei Rollen vorgesehen:

...

       1.      Service-Entwickler

Der Service-Entwickler definiert den Web Service zur Designzeit. Er kennt die Applikationslogik und die daraus resultierenden Bedingungen für die Kommunikationsart (z.B. zustandslos/zustandsbehaftet) und die benötigte Sicherheitsstufe. Er definiert diese Eigenschaften auf einem abstrakten Level. Die konkreten Details, wie das zu verwendende Transport Binding oder Sicherheitskonzept, werden erst bei der Konfiguration des Web Services bestimmt.

       2.      Service-Konfigurator

Der Service-Konfigurator definiert das Verhalten des Web Services zur Laufzeit. Er kennt die Systemlandschaft und die technischen Voraussetzungen der Applikationsserver, auf denen der Web Service aufgerufen werden soll. Aufgrund der abstrakten Definition des Web Services kann er bei der Freigabe und bei der Administration des Web Services entscheiden, welche konkreten Attribute den zur Designzeit definierten Features zugeordnet werden sollen.

 

Siehe auch:

Service-Definition anlegen

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