Folgende Schritte sind notwendig, um ein Tabstrip-Control im Screen Painter zu definieren:
Wenn Sie Tabstrips im alphanumerischen Screen Painter anlegen möchten, so erhalten Sie weitere Informationen hierzu unter
Vorgehensweise
Tabstrip-Bereich anlegen
So legen Sie im grafischen Screen Painter einen Tabstrip-Bereich für ein Dynpro an:
Der Elementname des Tabstrips wird bei der Behandlung im ABAP-Programm mit der Controls-Anweisung wie folgt verwendet:
Tab-Reiter spezifizieren
Das neu definierte Tabstrip ist standardmäßig mit zwei Reitern vorbelegt. Eine davon abweichende Anzahl der Tab-Reiter haben Sie über das Tabstrip-Attribut Tab-Reiter festgelegt.
Um die Tab-Reiter weiter zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor:
Attribut |
Bedeutung |
Name |
Name der den Tab-Reiter definierenden Drucktaste. |
Text |
Die Beschriftung des Tab-Reiters. |
Icon-Name |
Ikone, die eventuell zum Textfeld hinzugefügt wird. |
FktCode |
Funktionscode, der das PAI-Ereignis auslöst. Beim Anklicken des Tab-Reiters wird der Funktionscode in das Systemfeld SY-UCOMM gestellt. |
FktTyp |
Für die Tab-Reiter kommen die beiden Funktionstypen <P> oder <SPACE> in Frage. Für das lokale Blättern am GUI-Frontend ist der Funktionstyp <P> zu wählen. Bei der Auswahl eines Reiters wird dann kein PAI-Ereignis ausgelöst und es findet auch kein Datentrafer zum Applikationsserver statt. |
Tab-Reiter können auch, ähnlich wie einfache Drucktasten, dynamisch mit Text versorgt werden.
Subscreen-Bereich zuweisen
Jeder Tabstrip-Seite wird ein Subscreen-Bereich zugewiesen. Beim lokalen Blättern am GUI-Frontend (Funktionstyp <P>) muß jedem Tab-Reiter ein separater Subscreen-Bereich zugeordnet werden.
Im Gegensatz dazu ist beim Blättern am Backend (Funkionstyp <SPACE>) ein Subsreen-Bereich allen Tabstrip-Seiten gemeinsam.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Subscreen-Bereich einer Tabstrip-Seite zuzuweisen:
Alternativ kann die Zuweisung auch manuell über das sogenannte Referenzfeld im Attributefenster des Tab-Reiters oder über die Elementliste erfolgen, indem dort der Elementname des Subscreen-Bereiches eingetragen wird (nur beim Blättern am Backend).
Ablauflogik programmieren
Die Behandlung der Abaluflogik beschränkt sich auf die Einbindung der beteilgten Subscreen-Dynpros in die (den) zugehörigen Subscreen-Bereich(e) im Tabstrip. Ensprechend der beiden Blättermöglichkeiten ergeben sich Unterschiede in der Programmierung der Dynpro-Ablauflogik.
Blättern am GUI
Beim lokalen Blättern am GUI ist zu berücksichtigen, daß Subscreen-Dynpros in alle Subscreen-Bereiche des Tabstrips einzubinden sind.
Um die Ablauflogik zu definieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Beachten Sie, daß die einzelnen Subscreen-Dynpros unterschiedlichen ABAP-Programmnamen entnommen werden können.
Blättern am Backend
Beim Blättern auf dem Applikationsserver ist nur in einen Subscreen-Bereich ein Subscreen-Dynpro einzubinden.
Um die Ablauflogik zu definieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Ergebnis
Sie haben ein Tabstrip-Control im Screen Painter angelegt. Ferner haben Sie festgelegt, ob am GUI-Frontend oder am Backend beim Wechsel der einzelnen Tabstrip-Seiten geblättert wird und entsprechend die Dynpro-Abaluflogik definiert.
Nun können Sie sich der Behandlung des Tabstrips im ABAP-Programm widmen, nachdem Sie einen Eintrag für das OK-Code-Feld (beim Blättern am Backend) in der Feldliste gesetzt haben.
Weitere Informationen zur Behandlung im ABAP-Programm, erhalten Sie im ABAP-Handbuch unter
Tabstrips.