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Vorgehensweisen Meßeinschränkungen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Im Block Meßeinschränkung kann bestimmt werden, welche Objekte oder Funktionen vermessen werden. Je nach Zweck der Messung können der Meßvariante bestimmte Einstellungen zugeordnet werden, die nach Wahl der Funktionen Anlegen oder Ändern in den Folgebildern zur Auswahl stehen. Die Meßeinschränkungen beziehen sich dabei auf ein Programm oder Teile eines Programmes, auf ausgewählte Anweisungen sowie auf die Meßdauer, die Größe der Meßdatei oder die Verdichtung der gemessenen Daten.

 

Hinweis

Außerdem kann durch Ankreuzen im Feld Bestimmte Einheiten angegeben werden, ob nur Codestrecken gemessen werden,

  1. die im Quelltext zwischen den Anweisungen SET RUNTIME ANALYZER ON/OFF stehen.
  2. die innerhalb eines Zeitintervalles liegen, das durch Eingabe von /ron und /roff im OK-Code markiert wurde.
  3. die innerhalb eines Zeitintervalles liegen, das im Menü System Hilfsmittel Laufzeitanalyse aktiviert wurde.
  4. die im Debugger durch zwei Breakpoints eingegrenzt wurden

Durch Ankreuzen des Feldes Innerhalb und unterhalb kann weiterhin die Meßtiefe dahingehend erweitert werden, daß auch alle von einem Programm- oder Programmteil gerufenen Abschnitte des Quelltextes vermessen werden.

 

Meßvarianten

Wird im Block Meßeinschränkung die Funktion SAP-Standardvariante ausgelöst, dann wird die Messung mit der SAP-Standardvariante durchgeführt, die bestimmte Voreinstellungen hinsichtlich ausgewählter Anweisungen, Meßdauer und Dateigröße beinhaltet. Als Variantenbezeichnung wird DEFAULT eingeblendet, während das Feld Von Benutzer leer bleibt. Diese Variante ist immer vorhanden und kann weder geändert noch gelöscht werden.

Eine eigene Standardvariante wird durch Wahl der Funktion Eigene Standardvariante angelegt. Vom System wird automatisch der Eintrag DEFAULT erzeugt und das Feld Von Benutzer mit dem Namen des Anwenders versehen. Nach Wahl der Funktion Anlegen können anschließend die gewünschten Einstellungen definiert werden.

Weitere Varianten können nach Wahl der Funktion Anlegen und Eingabe eines Variantennamens erzeugt werden. Zusätzlich kann der eigene oder der Namen eines anderen Benutzers als Kennung eingegeben werden, sofern für diesen ein Benutzerstammsatz vorhanden ist.

Zur besseren Unterscheidung sollte jede Variante beim Anlegen mit einem Kurztext versehen werden. Damit eine Variante und ihre Einstellungen dauerhaft verfügbar bleibt, muß sie nach dem Anlegen oder Ändern immer gesichert werden. Im Block Meßeinschränkung befinden sich neben den Funktionen Anlegen und Ändern weitere Drucktasten, mit denen Varianten gelöscht und kopiert werden können.

Eine Übersicht aller vorhandenen Varianten erhält man, wenn die Wertehilfe im Feld Variante mit der linken Maustaste oder der Funktionstaste F4 ausgelöst wird und im folgenden Popup weder Variante noch Benutzer eingetragen werden. Alle einem Benutzer zugeordneten Varianten erscheinen, wenn im selben Popup allein der Name des Benutzers eingegeben wird.

Beim ersten Aufruf der Laufzeitanalyse wird zuerst die eigene Standardvariante angezeigt. Falls diese nicht vorhanden ist, wird die SAP-Standardvariante aufgeblendet. Bei allen weiteren Aufrufen erscheint jeweils die zuletzt verwendete Variante.

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