Zur Konfigurations-Zeit stellen Sie einen kollaborativen Prozess für eine konkrete Systemlandschaft ein. Die Konfigurationsdaten werden in Form von Konfigurationsobjekten strukturiert, organisiert und im Integration Directory abgelegt.
Die Strukturierung des Integration Directory orientiert sich an den übergreifenden Aufgabenbereichen.
Aufgabenbereiche und Strukturierung des Integration Directory
Aufgabe |
Relevante Konfigurationsobjekte |
Kommunikationsprofil konfigurieren ● Angabe der potenziellen Sender und Empfänger von Messages und Beschreibung ihrer technischen Möglichkeiten zum Austausch von Messages ● In unternehmensübergreifenden Prozessen: Angabe der beteiligten Geschäftspartner (als Kommunikationspartner) und deren Services für die Kommunikation ● In unternehmensinternen Prozessen: Angabe der beteiligten Business-Systeme und Integrationsprozesse (als Services), die über den Austausch von Messages miteinander kommunizieren ● Angabe der technischen Kommunikationswege (Adapterkonfiguration im Objekt Kommunikationskanal) |
Kommunikationspartner (kurz: Partner) |
Kommunikationsvereinbarungen konfigurieren ● Festlegung, über welche Kommunikationskanäle bestimmte Sender und Empfänger jeweils Messages austauschen sollen ● Angabe von Sicherheitseinstellungen für die Message-Sicherheit |
|
Logisches Routing konfigurieren ● Angabe von Routing-Regeln für die Weiterleitung der Messages |
Konfigurationsobjekte werden durch einen Objektschlüssel eindeutig identifiziert. Der Objektschlüssel ist bei den Konfigurationsobjekten abhängig vom Objekttyp.
Die folgende Grafik veranschaulicht den Zusammenhang der unterschiedlichen Konfigurationsobjekte.
Zusammenhang der Objekte im Integration Directory
● Wenn Sie für Ihren kollaborativen Prozess ein Integrationsszenario definiert haben, führen Sie die Konfiguration auf der Grundlage dieses Integrationsszenarios durch (siehe Konfiguration von Integrationsszenarien).
● Wenn Sie kein Integrationsszenario definiert haben, können Sie für die Konfiguration einzelner Kommunikationsschritte den Konfigurations-Assistenten verwenden.
● Sie können die Konfiguration auch manuell durchführen und alle Konfigurationsobjekte separat definieren. Dies ist die zeitintensivste Alternative.
● Sie können die Konfiguration testen.
Der grundlegende Ablauf der Konfiguration hängt vom Anwendungsfall ab. Für weitere Informationen siehe
● Konfiguration von unternehmensinternen Prozessen
● Konfiguration von unternehmensübergreifenden Prozessen
Alle Informationen, die Sie zur Konfigurations-Zeit im Integration Directory anlegen, stehen in den Caches der Integration Engine (und der Adapter Engines, sofern diese beteiligt sind) für die Verarbeitung der Messages zur Laufzeit zur Verfügung.