Show TOC Anfang des Inhaltsbereichs

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Context-Knoten anlegen und pflegen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Voraussetzung

Um Context-Knoten anlegen und pflegen zu können, muss sich die Workbench im Änderungsmodus befinden.

Anlegen

Um einen Context-Knoten anzulegen öffnen Sie das Kontextmenü des Wurzelknotens CONTEXT und wählen die Funktion AnlegenKnoten.

Beim Anlegen eines Context-Knotens haben Sie folgende Einflussmöglichkeiten:

Knotenname

Name des anzulegenden Knotens (eindeutig innerhalb des Contextes, alle Buchstaben in großer Schreibweise).

obligatorisch

Interface-Knoten

Im Context des Component-Controllers können Sie für jeden Knoten, welcher direkt unterhalb des Wurzelknotens angelegt werden sollen, wählen, ob dieser nur innerhalb der Component eingesetzt werden (Voreinstellung) oder ob der Knoten gleichzeitig auch in die Schnittstelle der Component, also den Interface-Controller, aufgenommen werden soll.

Für Knoten weiter unterhalb in der Hierarchie steht diese Wahl nicht mehr zur Verfügung da alle Unterknoten diesbezüglich automatisch den Wert des Elternknotens übernehmen.

optional

Input-Element

An dieser Stelle können Sie entscheiden, ob der neue Knoten für ein externes Mapping zur Verfügung stehen soll.

optional

Dictionary-Struktur

Soll Ihr Knoten Attribute aus einer bestehenden Dictionary-Struktur (z.B. einer Tabelle) enthalten, können Sie diese Struktur an dieser Stelle angeben (F4 –Hilfe).

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt 

Wenn Sie einen Knoten auf diese Weise mit einer Struktur aus dem Dictionary verknüpfen, können Sie später keine Struktur-fremden Attribute in diesen Knoten hinzufügen.

optional

Kardinalität

Gewünschte Knoten-Kardinalität, eventuell abweichend von der Voreinstellung.

optional

Selection

Mit der Angabe der Selection-Kardinalität legen Sie fest, wie viele Instanzen des Knotens später auf dem Bildschirm zur Weiterverarbeitung markiert werden dürfen. Die Selection-Kardinalität 0..1 erlaubt beispielsweise in einer Tabellendarstellung der Knoten-Elemente die Auswahl von maximal einer Tabellenzeile. Deren Inhalt kann dann im nächsten Schritt prozessiert werden. Eine Selection-Kardinaltät 0..n hingegen erlaubt die Auswahl von beliebig vielen Zeilen der Tabelle.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt 

Die Selection-Kardinalität darf nicht inkonsistent zur Knoten-Kardinalität gewählt werden. Beispiel: Hat ein Knoten die Kardinaltät 0..n, kann es vorkommen, dass er überhaupt keine Instanzen enthält. Somit darf die Selection-Kardinalität nicht mit 1 beginnen.

optional

Initialisierung

Lead-Selection

Zur Laufzeit hat genau eine der Elemente-Instanzen eines Knotens eine ausgezeichnete Stellung. Sie wird mit Lead-Selection bezeichnet.

Das Element, das die Lead-Selection trägt, kann aus dem Coding besonders einfach angesprochen werden.

Viele User-Interface-Elemente sind gegen Attribute des Lead-Selection-Elements gebunden.

Der Inhalt eines Kind-Knotens, sofern er die Eigenschaft Singleton hat, hängt ab vom Lead-Selection-Element seines Vater-Knotens.

Die Eigenschaft Initialisierung Lead-Selection bestimmt, ob die Lead-Selection automatisch gesetzt werden soll, sobald sie benötigt wird, aber noch nicht gesetzt ist. Bei dieser automatischen Initialisierung wird immer das erste Element eines Knotens für die Lead-Selection ausgewählt.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt 

Wenn dieses Flag nicht gesetzt ist, muss die Lead-Selection manuel programmiert werden. Dies geschieht  entweder in der Supply-Funktion des betreffenden Knotens oder in dessen Methode WDDOINIT. Im Interface IF_WD_CONTEXT_NODE stehen dafür die beiden Methoden

SET_LEAD_SELECTION und

SET_LEAD_SELECTION_INDEX

zur Verfügung. Über deren Parameter ELEMENT bzw. INDEX haben Sie dann die Möglichkeit, ein anderes als das erste Element eines Knotens für die Lead-Selection auszuwählen.

Voreinstellung:  „ja“ (Lead-Selection automatisch, und damit auf das erste Element eines Knotens, setzen)

optional

Singleton

Die Eigenschaft Singleton beschreibt die Beziehung eines Kind-Knotens zu dessen Vaterknoten. Die Voreinstellung ("ja") markiert, dass zur Laufzeit nur eine einzige Instanz des Kind-Knotens existiert und zwar genau die Instanz, die zum Lead-Selection-Element des Vater-Knotens gehört. Abweichend davon ist es möglich, mehrere Instanzen gleichzeitig zuzulassen. Wählen Sie für diesen Fall die Option "nein".

optional

Hinweis

Informationen über Kardinalität, Singleton und Lead-Selection sowie ein anschauliches Beispiel finden Sie unter Context-Knoten: Eigenschaften.

Supply-Funktion

Sie können an dieser Stelle den Namen einer Supply-Funktion für diesen Knoten angeben. Die zugehörige Methode wird automatisch angelegt und Sie können diese zu einem späteren Zeitpunkt geeignet ausprogrammieren. Sie können jedoch die Supply-Funktion auch vorher anlegen (Registerkarte Methoden) und diese beim Anlegen des Knotens über die F4-Hilfe hinzufügen.

optional

Wenn Sie für Ihren Knoten eine Dictionary-Struktur ausgewählt haben, können Sie nun den Anlegevorgang mit der Auswahl der gewünschten Attribute aus dieser Struktur beenden.

...

       1.      Klicken Sie dafür die Bestätigungsschaltfläche mit dem Zusatz Attribute aus Struktur hinzufügen.

       2.      Sie werden auf die tabellarische Darstellung der von Ihnen ausgewählten Struktur geführt und können dort die gewünschten Attribute markieren.

       3.      Durch die Bestätigung dieses Fensters wird der Knoten angelegt und mit den markierten Attributen versehen.

Die Anlegevorgänge von Knoten und Attributen sind in diesem Fall in einem Schritt zusammengefasst.

Wenn Sie für Ihren Knoten keine Dictionary-Struktur ausgewählt haben, beenden Sie den Anlegevorgang durch Klicken der Bestätigungsschaltfläche ohne Zusatz. Der Knoten ist damit unterhalb des Wurzelknotens angelegt und Sie können nun in einem separaten Schritt Attribute hinzufügen.

Anlegen über Wizard

       1.      Um einen Context-Knoten mit Hilfe des Wizards anzulegen öffnen Sie das Kontextmenü des Wurzelknotens CONTEXT und wählen die Funktion Anlegen über WizardKnoten aus anderem Context kopieren.

       2.      Zum Kopieren eines Context-Knotens mit Hilfe des Wizards geben Sie in das folgende Dialogfenster den Namen der Web-Dynpro-Component ein, aus deren Context Sie den Knoten kopieren möchten. Die F4-Hilfe unterstützt Sie dabei in gewohnter Weise.

       3.      Nach Auswahl einer Component wählen Sie aus dieser den Controller aus, dessen Context-Knoten Sie kopieren möchten. Dieser Knoten kann sowohl aus einem Controller-Context stammen als auch aus dem Context einer View. Wurzelknoten dagegen lassen sich nicht kopieren.

       4.      Sie haben anschließend die Möglichkeit, auf die Struktur des oder der zu kopierenden Objekte Einfluss zu nehmen. So können Sie beispielsweise entscheiden, ob Sie neben allen Kind-Knoten des zu kopierenden Knotens auch alle Attribute mit kopieren möchten oder nicht.

       5.      Nach Abschluss dieses Dialogs wird Ihnen dann in einem neuen Fenster die gewählte Knoten-Hierarchie zu Auswahl des zu kopierenden Knotens dargestellt.

       6.      Durch Doppelklicken des gewählten Knotens erhalten Sie eine Kopie in den von Ihnen aktuell bearbeiteten Context.

Anlegen eines Rekursionsknotens

In jedem Knoten unterhalb des Wurzelknotens können Sie einen sogenannten Rekursionsknoten anlegen. Rekursionsknoten ermöglichen eine iterative Verschachtelung von Knoten. Der zur Rekursion verwendete Knoten ist immer ein Vorgänger des neuen Knotens. Es muss sich jedoch nicht um den direkten Vorgänger-Knoten in der Hierarchie handeln, der zu wiederholende Knoten kann sich auch mehrere Hierarchiestufen über dem anzulegenden Rekursionsknoten befinden.

Der neu angelegte Rekursionsknoten ist in jedem Fall eine Referenz auf den Vorgängerknoten, er kann daher nicht separat bearbeitet werden sondern übernimmt die Eigenschaften und Funktionen des zu wiederholenden Knotens.

       1.      Um einen Rekursionsknoten anzulegen markieren Sie den zu wiederholenden Knoten und öffnen Sie dessen Kontextmenü.

       2.      Wählen Sie AnlegenRekursionsknoten.

       3.      Im folgenden Dialogfenster geben Sie zunächst einen Namen für den Rekursionsknoten an und wählen im zweiten Schritt den zu wiederholenden Knoten aus der Auswahliste.

       4.      Bestätigen Sie den Dialog.

Der neu angelegte Rekursionsknoten wird mit einer speziellen Ikone angezeigt und in die Knotenhierarchie eingefügt.

Mapping definieren

Im Kontextmenü eines Context-Knotens befindet sich der Eintrag Definieren Mapping.

Die Definition eines Mapping zwischen zwei Context-Knoten ist in einem separaten Dokument beschrieben: Mapping definieren.

Eigenschaften-Tabelle der Context-Knoten

Nachdem Sie einen Knoten für einen Context angelegt haben, werden dessen Eigenschaften in einer Tabelle am unteren Rand des Editors aufgelistet. Sie haben die Möglichkeit, diese Knoten-Eigenschaften zu verändern sofern sich die Workbench im Änderungsmodus befindet.

Hinweis

Wenn Sie während des Anlegevorgangs für einen Context-Knoten eine Dictionary-Struktur angegeben haben, können Sie aus der Eigenschaften-Tabelle heraus zusätzliche Komponenten dieser Struktur in Ihren Context-Knoten mit aufnehmen. Sie klicken dafür in der Zeile Dictionary-Struktur die Schaltfläche am rechten Rand und bekommen dann wieder die Tabelle der Struktur-Komponenten zur Auswahl angeboten. Wie bereits erwähnt ist es jedoch nicht möglich, in einen solchen Knoten Attribute aufzunehmen, deren Typ nicht einer Komponenten der ausgewählten Struktur entspricht.

 

Ende des Inhaltsbereichs