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Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Arbeiten mit Web-Dynpro-Component-Interfaces  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

In jeder Web-Dynpro-Component wird mit dem Anlegevorgang ein Interface implementiert. Dieses Component-Interface enthält genau einen Interface-Controller sowie mindestens eine Interface-View (Lesen Sie hierzu mehr im Kapitel Schnittstellen einer Web-Dynpro-Component im Architektur-Handbuch). Der Interface-Controller wiederum verfügt über einen Context, über Ereignisse und Methoden.

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Die Interface-Views des Interfaces der Component stehen in keinem direkten Zusammenhang zum Interface-Controller sondern werden zu jedem Window, das innerhalb der Component angelegt wird, automatisch erzeugt.

Das Interface der Component ist ausschließlich in seiner zugehörigen Component implementiert und kann auch nicht in anderen Components implementiert werden.

Die Programmierumgebung von Web Dynpro erlaubt Ihnen nun, dieses vorimplementierte Interface durch die Implementierung zusätzlicher, Component-unabhängig definierter Interfaces zu erweitern.

Component-Interface-Definitionen

Mit Hilfe von Component-Interface-Definitionen ist es möglich, eine einheitliche Interface-Struktur generisch zu definieren, die später in einer Vielzahl von Anwendungs-Components verwendet wird. Der große Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass im Rahmen einer verteilten Entwicklung im Interface aller Components, die die Interface-Definition verwenden, zuverlässig ein bestimmtes Set an Controller-Bestandteilen (Methoden, Context-Elementen,etc) und Interface-Views vorhanden ist und von den Entwicklern verwendender Components angesprochen werden kann. Dabei ist es für den Entwickler der verwendenden Component nicht nötig zu wissen, welche konkrete Implementierung des Interfaces genutzt wird, dies kann zur Laufzeit dynamisch entschieden werden.

Component-Interface-Definitionen werden mit Hilfe des Object Navigators ganz analog zu Components angelegt und gepflegt.

Der Interface-Controller einer Component-Interface-Definition unterscheidet sich von dem einer Component in zwei Punkten:

Interface-Controller einer Component-Interface-Definition

Interface-Controller einer Component

Der Controller ist editierbar

Der Controller kann zur Anzeige gebracht, nicht aber editiert werden. Zum Editieren seiner Bestandteile muss der zugehörige Component-Controller aufgerufen und alle für den Interface-Controller vorgesehenen Bestandteile mit der Markierung Interface versehen werden (siehe Kapitel Die verschiedenen Controller einer Web-Dynpro-Component)

Methoden können im Editor definiert werden, sie werden an dieser Stelle jedoch nicht ausprogrammiert.

Die Programmierung der Methoden erfolgt erst nach der Implementierung der Component-Interface-Definition in einer Web-Dynpro-Component.

Die Methoden können im Editor des zugehörigen Component-Controllers (siehe oben) angelegt und dann mit Hilfe des ABAP-Editors ausprogrammiert werden.

 

Zusätzlich zum obligatorischen Interface-Controller können Sie einer Component-Interface-Definition beliebig viele Interface-Views hinzufügen.

Die Implemetierung von Component-Interface-Definitionen

Diese separat definierten Component-Interfaces können nun dem implementierten Interface einer Component hinzugefügt werden. Mit der Implementierung einer Component-Interface-Definition in einer Component werden die Bestandteile des separat definierten Interface-Controllers dem Component-Controller der implementierenden Component hinzugefügt. Innerhalb dieser implementierenden Component können dann die zunächst nur definierten Methoden des Interface-Controllers Component-spezifisch ausprogrammiert werden. Bei größeren Programmierprojekten kann so eine höhere Wiederverwendbarkeit der Interface-Strukturen erzielt werden.

 

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Neben dem Interface-Controller kann eine Component-Interface-Definition auch Interface-Views enthalten.

 

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Beim Implementieren einer Component-Interface-Definition werden diese Interface-Views dann im Interface-Ordner der implementierenden Component den bereits bestehenden hinzugefügt. Die damit verbundenen Windows werden erzeugt und im entsprechenden Ordner der Objektliste abgelegt. Sie sind leer und können nun speziell für die einbettende Component gestaltet werden.

 

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Zum besseren Verständnis wird das Konzept im folgenden Kapitel anhand eines konkreten Anwendungsbeispiels dargestellt.

 

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