Konfigurationsprofile

Bei der Massenkonfiguration werden Laufzeitkonfigurationseinstellungen in Konfigurationsprofilen definiert.

Ein Konfigurationsprofil umfasst eine Reihe technischer Einstellungen für Endpunkte, wobei die speziellen gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen Providern und Consumern in einer bestimmten Systemlandschaft berücksichtigt werden.

Wenn Sie ein Konfigurationsprofil einer oder mehreren Service-Definitionen zuweisen, wird ein Endpunkt für jede Service-Definition im Provider-System angelegt. Durch Zuweisung unterschiedlicher Konfigurationsprofile können Sie mehrere Endpunkte für ein- und diesselbe Service-Definition erstellen. Auf diese Weise können Sie den gleichen Service mit verschiedenen Laufzeitkonfigurationen bereitstellen.

In der Grafik ist Service-Definition A dem Konfigurationsprofil 1 und dem Konfigurationsprofil 2 zugewiesen. Da der Service-Definition A zwei Konfigurationsprofile zugewiesen sind, werden zwei Endpunkte für die Service-Definition A erstellt:

In der Grafik ist Service-Definition B nur dem Konfigurationsprofil 2 zugewiesen. Daher wird nur Endpunkt B2 erstellt.

Bei der Einzelkonfiguration werden Konfigurationseinstellungen direkt einem einzelnen Endpunkt zugewiesen. Wenn keine Konfigurationsprofile verwendet werden, kann für eine Service-Definition nur ein Endpunkt erstellt werden.

Konfigurationsszenarios

Ein Konfigurationsprofil kann auf eine oder mehrere Service-Definitionen in einem Konfigurationsszenario angewandt werden.

Ein Konfigurationsszenario umfasst eine Liste von Service-Definitionen, denen Sie ein Konfigurationsprofil zuweisen können. Sie können mehrere Konfigurationsszenarios für Ihre Systeminfrastruktur erstellen.

Eine Service-Definition kann innerhalb von mehreren Konfigurationsszenarios aktiv sein. Wenn eine Service-Definition in keinem Konfigurationsszenario aktiv ist, wird der entsprechende Endpunkt gelöscht.