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Einsatzmöglichkeiten

Voraussetzung für das Anlegen und Konfigurieren eines Service-Consumers ist die Generierung eines Consumer-Proxies. Das Consumer-Proxy kapselt die Kommunikation und übernimmt die Kontrolle über die technischen Abläufe. Über das Consumer-Proxy wird eine Verbindung zum Server des gewünschten Web Service aufgebaut. Während der Entwickler die Geschäftsanwendung programmiert, wird der technische Teil, zum Beispiel das automatische Verpacken von Aufrufen zu einer SOAP-Nachricht oder die Auswertung eintreffender Antworten, mit Hilfe des Proxies erledigt.

Für einen Service-Consumer spielt es keine Rolle, welche Technologie auf der Seite des Service-Providers verwendet wird. Die Nutzung von Web Services aus Fremdsystemen ist, vollkommen unabhängig von der dahinter liegenden Implementierung, möglich.

Nach der Proxy-Generierung kann der Service aus einem Programm aufgerufen werden.

Einführungshinweise

Bevor Sie Web Services konsumieren, müssen die unter Web-Service-Laufzeit konfigurieren beschriebenen Schritte durchgeführt worden sein.

Funktionsumfang

Die Konsumierung von Services besteht aus folgenden Schritten:

...

       1.      Consumer-Proxy generieren

       2.      Service-Consumer konfigurieren

Bei der Proxy-Generierung werden alle zum Aufruf eines Web-Service benötigten Objekte angelegt. Dazu gehören auch die so genannten logischen Ports. Hierbei handelt es sich um ein SAP-spezifisches Konzept zur Konfiguration der Laufzeit-Features für Consumer-Proxies. Runtime Features sind Eigenschaften, die in der Laufzeitumgebung zum Aktivierungszeitpunkt des Service-Consumers konfiguriert werden müssen. So enthält der logische Port beispielsweise die URL-Adresse, unter der der Service aufgerufen werden soll.

Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt Consumer-Proxy konfigurieren (SOA Manager).

       3.      Service aus einer Applikation aufrufen

Bei der Proxy-Generierung werden eine Proxy-Klasse und Datentypen für die Parameterübergabe generiert.

Legen Sie ein Programm an, und ziehen Sie das Consumer-Proxy per Drag & Drop an die gewünschte Stelle des Programms.
Nach der Proxy-Generierung, der Konfigurierung des logischen Ports und dem Aufruf des Services aus einem Programm kann der Service verwendet werden.

Beim Outside-In-Ansatz wird der Web Service im ES Repository modelliert. Durch die Wahl eines Interface-Pattern bei der Modellierung eines Service-Interfaces wird bestimmt, welches Programmiermodell und welche Verarbeitungsart eines Web Services verwendet werden soll.

Es werden vier Interface-Pattern unterschieden. Entsprechend gliedern sich die folgenden Kapitel:

 

Zustandslosen Web Service konsumieren

Zustandslosen Web Service (XI 3.0 kompatibel) konsumieren

Zustandsbehafteten Web Service konsumieren

TU&C/C-Web-Service konsumieren

 

Während die Interface-Pattern Zustandslos  und TU&C/C sowohl mit synchroner als auch asynchroner Kommunikation verwendet werden können, unterstützen die Interface-Pattern Zustandsbehaftet und Zustandslos (XI 3.0 kompatibel) nur die synchrone Kommunikation.  

 

Weitere Informationen finden Sie unter:

Arten der Nachrichtenübermittlung

 

 

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