Archivierungsobjektspezifische Customizing-Einstellungen vornehmen
Vorgehensweise
Logischer Dateiname
Logischer Dateiname für die Archivdatei, unter dem die Daten plattformunabhängig abgelegt werden.
Der logische Dateiname muß bereits mit der Transaktion FILE (Definition von logischen Dateipfaden) gepflegt worden sein.
Größe einer Archivdatei
Wird einer der folgenden Parameter beim Schreiben der Archivdatei überschritten, schließt das System die Archivdatei und legt automatisch eine neue Archivdatei an:
Die maximale Größe einer Archivdatei beträgt 2048 MB.
Einstellungen zum Löschprogramm
Anzahl der Datenobjekte, nach denen das Löschprogramm ein COMMIT WORK ausführt
Programmvariante des Löschprogramms für den Testmodus
Programmvariante des Löschprogramms für den Produktivmodus
Mit der Drucktaste Variante können Sie die Varianten zum betreffenden Löschprogramm pflegen. Diese Varianten sind mandantenabhängig. Die Namen der Varianten sind jedoch mandantenunabhängig.
Weitere Informationen über das Erstellen von Varianten finden Sie unter Variante anlegen.
Löschjobs
Die Löschjobs werden nicht automatisch gestartet.
Die Löschjobs werden unmittelbar nach der Fertigstellung einer Archivdatei vom Schreibprogramm gestartet. Die Reihenfolge der Lösch- und Ablagephase kann wie unten beschrieben festgelegt werden.
Die Löschjobs werden durch ein Ereignis gestartet. In das Feld Ereignis muß der Name des Ereignisses eingetragen werden, mit dem der Löschjob verkettet ist. In das Feld Parameter muß ein Parameter eingetragen werden, wenn das Ereignis einen solchen erfordert.
Steuert, ob die zu archivierenden Datenobjekte mit in den ADK-Index aufgenommen werden sollen.
Das Kennzeichen Indexaufbau wird nur dann angezeigt, wenn es in der Transaktion AOBJ (Definition Archivierungsobjekte) gesetzt ist.
Einstellungen zum Nachlaufprogramm
Wenn Sie ein Archivierungsobjekt selektiert haben, das ein Nachlaufprogramm verwendet, können Sie hier folgende Parameter pflegen:
Programmvariante des Nachlaufprogramms für den Produktivmodus
Mit der Drucktaste Variante können Sie die Produktivmodusvariante pflegen.
Steuert, ob das Nachlaufprogramm nach dem Löschen automatisch aufgerufen werden soll.
Das Nachlaufprogramm startet nur dann, wenn das letzte Löschprogramm des Archivierungslaufes beendet ist und keine Archivdatei den Status Archivieren fertig, Archivieren läuft oder Löschen läuft besitzt.
Dateiablage ins Ablagesystem
Falls an Ihr System ein Ablagesystem angeschlossen ist und Sie eine Ablage der Dateien in dieses Ablagesystem wünschen, können Sie hier die entsprechenden Einstellungen vornehmen:
Bezeichnung des Content Repository
Steuert, ob eine Archivdatei automatisch in das Content Repository abgelegt werden soll.
Reihenfolge
Der Zeitpunkt der Ablage in das Content Repository wird bestimmt durch die Reihenfolge, in der die Archivdateien nach ihrer Erzeugung weiterverarbeitet werden:
Die Ablage der Archivdateien in das Content Repository erfolgt, nachdem das Löschprogramm die Datei im Produktivmodus bearbeitet hat. Läuft das Löschprogramm dagegen im Testmodus, findet im Anschluß daran keine automatische Ablage statt.
Die Ablage der Archivdateien in das Content Repository erfolgt, nachdem das Schreibprogramm eine Archivdatei erzeugt hat und noch vor dem Start des Löschprogramms. Die Datei kann also durch das Löschprogramm erst bearbeitet werden, wenn sie erfolgreich abgelegt ist.
Das Kennzeichen Löschprogramm liest aus Ablagesystem steuert, ob das Löschprogramm die zu löschenden Daten aus der Archivdatei im Ablagesystem oder im Dateisystem liest.
Wenn in den Einstellungen zum Löschprogramm der Auswahlknopf Start automatisch gewählt ist, wird im Anschluß an die Dateiablage das Löschprogramm aufgerufen. Dabei spielt es für die Ablage keine Rolle, ob das Löschprogramm im Test- oder im Produktivmodus läuft. Analog dazu werden bei selektiertem Auswahlknopf Nach Ereignis die Löschjobs eingeplant und nach dem Eintreten des Ereignisses automatisch gestartet.