Im Folgenden wird auf den Zusammenhang zwischen der Verwaltung von aktiven/inaktiven Sourcen und der Verwendung des Modifikationsassistenten hingewiesen und erklärt, wie Modifikationen an globalen ABAP-Klassen und –Schnittstellen vorgenommen werden.
Bei Modifikationen an Original-Teilobjekten des SAP-Standardssystems ohne Verwendung des Modifikationsassistenten sind die inaktiven Sourcen in allen Werkzeugen wirksam. Folgerichtig wird eine inaktive Version des modifizierten Teilobjekts gespeichert.
Bei Modifikationen an Original-Teilobjekten des SAP-Standardssystems bei Verwendung des Modifikationsassistenten werden die inaktiven Sourcen zurzeit nicht unterstützt. Modifizierte Teilobjekte werden mit Ausnahme der ABAP-Dictionary- und Oberflächen-Objekte (GUI-Status, Dynpro) aktiv gesichert. Im ABAP Dictionary kommt das herkömmliche 'Aktivieren' und im Screen und Menu Painter die 'Generierung' des Dynpros bzw. der GUI-Oberfläche zum Tragen.
Globale
Schnittstellen, Klassen und ihre Komponenten werden zurzeit nicht vom
Modifikationsassistenten unterstützt. Bei der Pflege globaler Klassen und
Schnittstellen im Class Builder sind jedoch die inaktiven Sourcen
wirksam. Werden beispielsweise Modifikationen an der Methodenimplementierung
einer von der SAP ausgelieferten globalen Klasse vorgenommen, wird das Konzept
der inaktiven Sourcen angewendet und die Änderungen werden im ABAP Editor
inaktiv gesichert.
Modifikationen, die globale Klassen (Schnittstellen) und ihre Komponenten
betreffen, werden beim Upgrade auf herkömmliche Art abgeglichen.