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FunktionsdokumentationPartielle Konkretisierung gestreckter Einsätze in Nichtverfügbarkeiten Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

 

Sie können als Disponent auch gestreckte Einsätze in Zeiträumen anlegen, in denen die Ressource eigentlich nicht verfügbar ist. Dazu dient die Funktion Partielle Konkretisierung gestreckter Einsätze.

Beispiel Beispiel

Sie haben einen gestreckten Einsatz, der in einer Nichtverfügbarkeit einer Ressource beginnt oder endet oder vollständig in einer Nichtverfügbarkeit einer Ressource liegt. Wenn der Mitarbeiter den Einsatz trotzdem ausführen soll, können Sie die Teile des Einsatzes konkretisieren, die in einer Nichtverfügbarkeit liegen. Das bedeutet, dass das System den Einsatz bzw. die konkretisierten Teile des Einsatzes wie einen konkreten Einsatz behandelt. Die Konkretisierung ist kein eigenständiges Objekt, sondern ein Attribut des Einsatzes.

Ende des Beispiels.

Voraussetzungen

  • Die Nichtverfügbarkeit darf nicht über eine Zeitzuordnung definiert sein, deren Zeitzuordnungstyp das Ausnahmekennzeichen im Customizing des WFD-Servers gesetzt hat (die also in der Plantafel als Balken dargestellt wird, siehe Verfügbarkeitsüberleitung zwischen SAP HR und SAP Multiresource Scheduling).

  • Der zugehörige Bedarf entspricht den in der IMG-Aktivität   SAP Multiresource Scheduling   Arbeitsplatz Einsatzplaner einrichten   Partielle Konkretisierung gestr. Einsätze in Nichtverfügbarkeiten steuern   hinterlegten Kriterien, und die Dauer der partiellen Konkretisierung überschreitet nicht die dort hinterlegte maximale Dauer.

  • Sie haben für die Darstellung der partiellen Konkretisierungen in der Plantafel entsprechende Grafikelemente im Customizing unter   SAP Multiresource Scheduling   Arbeitsplatz Einsatzplaner einrichten   Profile der Benutzerschnittstelle definieren   Statusgruppen   eingetragen. Aus technischen Gründen ist es notwendig, dass für die automatischen Verfügbarkeiten zu Beginn und am Ende des Einsatzes unterschiedliche Grafikelemente verwendet werden. Diese können jedoch dasselbe Erscheinungsbild haben. Für den Fall, dass ein Einsatz komplett konkretisiert wird, verwendet das System das Grafikelement des Einsatzes.

Funktionsumfang

  • Sie können in den Benutzereinstellungen der Plantafel als Voreinstellung für die Konkretisierung eine der folgenden Optionen wählen:

    • Immer konkretisieren

    • Nie konkretisieren

    • Benutzerentscheidung

  • Wenn Sie einen gestreckten Einsatz in einer Nichtverfügbarkeit anlegen oder komplett in eine Nichtverfügbarkeit verschieben, konkretisiert das System den Einsatz.

  • Wenn ein gestreckter Einsatz in einer Nichtverfügbarkeit beginnt, so legt das System für den Beginn eine partielle Konkretisierung an. Die partielle Konkretisierung beginnt mit dem Beginn des Einsatzes und endet mit dem Beginn des ersten Verfügbarkeitsintervalls, welches durch den Einsatz geschnitten wird.

  • Das Verhalten ist analog, wenn der Einsatz in einer Nichtverfügbarkeit endet: Das System legt für das Ende eine partielle Konkretisierung an. Die partielle Konkretisierung endet mit dem Ende des Einsatzes und beginnt mit dem Ende des letzten Verfügbarkeitsintervalls, welches durch den Einsatz geschnitten wird.

  • In den Details zum Einsatz zeigt das System die Dauer der Konkretisierung am Beginn des Einsatzes und am Ende des Einsatzes an.