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HintergrundALE-Customizing für die Kommunikation mit SAP ME Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

Voraussetzungen

  • Sie haben in ERP ein Werk angelegt.

  • Sie haben den Nachrichten-Listener von SAP MII konfiguriert..

  • Sie haben die folgenden Einzelrollen in SAP-ERP-Rollen mit Berechtigungen ausgestattet, um ALE-Einstellungen zu bearbeiten:

    • SAP_IDOC_IMPLEMENTATION

    • SAP_WPS_ADMIN mit Zusatzobjekt B_ALE_LSYS

    • SAP_AUDITOR_SA_BC

Aktivitäten

Logische Systeme pflegen
  1. Im Customizing für Logistik - Allgemein wählen Sie   Supply-Chain-Planning-Interfaces (SCPI)   Produktionsoptimierungs-Interface (POI)   ALE-Einstellungen für POI   Logisches System pflegen  .

  2. Wählen Sie auf dem Bild Sicht "Logische Systeme" ändern: Übersicht die Option Neue Einträge.

  3. Geben Sie folgende Daten ein:

    Feld

    Beschreibung

    Benutzeraktion und Werte

    Kommentare

    Logisches System

    System, in dem Anwendungen integriert auf einer gemeinsam genutzten Datenbank laufen

    Geben Sie den Namen der zuvor angelegten RFC-Destination an.

    Begrenzen Sie den Namen auf zehn Zeichen, um den Namenskonventionen zusammengehöriger Objekte gerecht zu werden.

    Name

    Kurze prägnante Beschreibung des logischen Systems

    Erfassen Sie eine kurze, prägnante Beschreibung.

  4. Sichern Sie Ihre Eingaben.

RFC-Destination definieren
  1. Im Customizing für Logistik Allgemein wählen Sie   Supply-Chain-Planning-Interfaces (SCPI)   Produktionsoptimierungs-Interface (POI)   ALE-Einstellungen für POI   RFC-Destination definieren  .

  2. Auf dem Bild Konfiguration der RFC-Verbindungen wählen Sie den Knoten TCP/IP-Verbindungen und anschließend Anlegen.

  3. Geben Sie auf dem Bild RFC-Destination die folgenden Daten ein.

    Feld

    Beschreibung

    Benutzeraktion und Werte

    Kommentare

    RFC-Destination

    Standardname einer RFC-Destination

    Geben Sie einen prägnanten Namen ein, der sowohl den SAP-MII-Nachrichten-Listener als auch SAP ERP identifiziert.

    Sie geben den Namen der RFC-Destination mehrfach ein. SAP empfiehlt die Auswahl eines einfachen, leicht zu merkenden Namens.

    Darüber hinaus empfiehlt SAP, dass Sie für die RFC-Destination, die Programm-ID und den SAP-MII-Nachrichten-Listener denselben Namen vergeben. Der Name darf nur aus Großbuchstaben bestehen, da einige Felder die Groß-/Kleinschreibung berücksichtigen. So lässt sich die Konsistenz über den gesamten Prozess hinweg gewährleisten.

    Verbindungstyp

    Typ der RFC-Verbindung

    Geben Sie T ein.

    Destinationen vom Typ T sind Verbindungen zu externen Programmen, die die RFC-API verwenden, um Remote Function Calls zu empfangen.

    Beschreibung 1

    Kurzbeschreibung der RFC-Destination

    Erfassen Sie eine kurze, prägnante Beschreibung (optional).

  4. Wählen Sie Enter.

  5. Geben Sie auf der Registerkarte Technische Einstellungen auf dem Bild RFC-Destination die folgenden Daten ein:

    Feld

    Beschreibung

    Benutzeraktion und Werte

    Kommentare

    Aktivierungsart

    Auswahlknöpfe

    Wählen Sie Registriertes Serverprogramm.

    Mit der Registrierungsfunktion des SAP-Gateway können RFC-Serverprogramme gestartet werden; registrieren Sie sich an diesem SAP-Gateway und warten Sie dann auf RFC-Aufrufe.

    Anstarten auf Applikationsserver

    Programm

    Identifizierung eines registrierten RFC-Serverprogramms

    Geben Sie denselben Namen wie in der RFC-Destination ein.

    SAP empfiehlt, dass Sie sowohl den Namen des RFC-Serverprogramms als auch den Hostnamen des RFC-Serverprogramms verwenden.

    Die Programm-ID, die Sie hier eingeben, entspricht dem SAP-MII-Nachrichten-Listener und muss denselben Namen aufweisen.

    Gateway-Optionen

    Gateway-Host

    Gateway-Hostname

    Geben Sie den Applikationsserver des SAP-Systems ein.

    zum Beispiel: sapprod.visiprise.com.

    Gateway-Service

    Gateway-Service

    Geben Sie sapgw<SAP-Systemnummer> ein.

    Den Namen des Gateway-Services finden Sie, indem Sie sich am Anwendungsserver anmelden, den Sie oben definiert haben, und die Transaktion SMGW ausführen. Der Name des Gateway-Servers ist im Menü   Goto   Parameters   Display   aufgeführt.

  6. Sichern Sie Ihre Eingaben.

  7. (Optional) Wenn Sie den IDoc-Listener von SAP MII konfiguriert haben, testen Sie die RFC-Verbindung.

Logischen Port definieren
  1. Im Customizing für Logistik Allgemein wählen Sie   Supply-Chain-Planning-Interfaces (SCPI)   Produktionsoptimierungs-Interface (POI)   ALE-Einstellungen für POI   Port definieren  .

  2. Auf dem Bild Ports in der IDoc-Verarbeitung wählen Sie den Knoten Transaktionaler RFC und anschließend Anlegen.

  3. Im Dialog Ports in der IDoc-Verarbeitung wählen Sie eigener Portname und geben einen beschreibenden Portnamen ein. SAP empfiehlt, dass Sie den Namen der zuvor angelegten RFC-Verbindung verwenden.

  4. Wählen Sie Weiter (Enter).

  5. Geben Sie auf dem Bild Ports in der IDoc-Verarbeitung die folgenden Daten ein:

    Feld

    Beschreibung

    Benutzeraktion und Werte

    Kommentare

    Beschreibung

    Kurzbeschreibung des Ports

    Erfassen Sie eine kurze, prägnante Beschreibung.

    Version

    aktiviert die Auswahl des geeigneten Steuersatzes durch das System

    Wählen Sie IDoc-Satzarten SAP-Release 4.x

    RFC-Destination

    Standardname einer RFC-Destination

    Geben Sie den Namen der zuvor angelegten RFC-Destination an.

  6. Sichern Sie Ihre Eingaben.

Partnervereinbarung pflegen
  1. Im Customizing für Logistik - Allgemein wählen Sie   Supply-Chain-Planning-Interfaces (SCPI)   Produktionsoptimierungs-Interface (POI)   ALE-Einstellungen für POI   Partnervereinbarung pflegen  .

  2. Auf dem Bild Partnervereinbarungen legen Sie ein neues Profil für Partnerart LS n.

  3. Geben Sie folgende Daten ein:

    Feld

    Beschreibung

    Benutzeraktion und Werte

    Kommentare

    Partnernummer

    identifiziert einen Lieferanten, Kunden oder ein logisches System eindeutig

    Geben Sie das zuvor angelegte logische System an.

    Art

    klassifiziert den Empfänger von Fehlermeldungen

    Geben Sie C (Stelle) ein.

    Bearbeiter

    gibt die Stelle (Person oder Personengruppe) an, die im Fall von Bearbeitungsfehlern zu benachrichtigen sind

    verwendet die Matchcode-Suche, um die Nummer der für die Fehlerbehandlung verantwortlichen Stelle auszuwählen

    Der Stellenschlüssel wird beim Anlegen von Agenten intern erzeugt.

  4. Sichern Sie Ihre Eingaben.

  5. Wählen Sie Ausgangsparameter anlegen unter der Tabelle Ausgangsparameter.

  6. Geben Sie auf dem Bild Partnervereinbarungen: Ausgangsparameter die folgenden Daten für jeden Nachrichtentyp ein:

    Feld

    Beschreibung

    Benutzeraktion und Werte

    Kommentare

    Nachrichtentyp

    SAP-ERP-Belegarten eindeutig zugeordnet

    Nehmen Sie die folgenden Einträge vor:

    MATMAS

    CLFMAS

    BOMMAT

    LOIPRO

    LOIROU

    LOIPLO

    INVCON

    IORDER

    HRMD_A

    LOIWCS

    Empfängerport

    gibt an, wie IDocs an das EDI-Untersystem übertragen werden

    Geben Sie das zuvor angelegte logische System an.

    Ausgabemodus

    Die Ausgabe startet für jedes einzelne IDoc sofort.

    Das externe Untersystem wird nicht von SAP ERP gestartet. Es muss selber aktiv werden, um Daten zu holen.

    Wählen Sie die Option für die Sofortübertragung von IDocs und geben Sie an, dass das Subsystem nicht gestartet werden soll.

    IDoc-Art

    Basisart

    kann mit zusätzlichem Coding für die Datenkommunikation verwendet werden

    Nehmen Sie die folgenden Einträge vor:

    MATMAS03

    CLFMAS02

    BOMMAT03

    LOIPRO01 (Konfigurationstypen A und B (siehe SAPMEINT: SAP-ERP-Konfiguration)) oder LOIPRO02 (Konfigurationstyp C)

    LOIPRO02 (Konfigurationstypen A und B (siehe LOIROU03 (Konfigurationstyp C)

    LOIPLO01

    INVCON02

    IORDER01

    HRMD_A06

    LOIWCS02

    Jede Basisart entspricht der Liste der oben aufgeführten Nachrichtentypen

    Cancel Processing After Syntax Error

    Wenn Sie diese Option auswählen, bricht die IDoc-Schnittstelle die Verarbeitung bei dem Ereignis ab, in dem ein Syntaxfehler gefunden wird.

    Markieren Sie das Ankreuzfeld.

  7. Sichern Sie Ihre Eingaben.

  8. Wiederholen Sie die Schritte 5 - 7 für jeden der aufgeführten Basisarten.

Verteilungskundenmodell direkt pflegen
  1. Im Customizing für Logistik - Allgemein wählen Sie   Supply-Chain-Planning-Interfaces (SCPI)   Produktionsoptimierungs-Interface (POI)   ALE-Einstellungen für POI   Verteilungskundenmodell direkt pflegen  .

  2. Wählen Sie auf dem Bild Verteilungsmodell ändern die Option Modellsicht anlegen.

  3. Geben Sie auf dem Bild Modellsicht anzeigen die folgenden Daten an:

    Feld

    Beschreibung

    Benutzeraktion und Werte

    Kommentare

    Kurztext

    Kurzbeschreibung der Sicht des Verteilungsmodells

    Erfassen Sie eine kurze, prägnante Beschreibung.

    Technischer Name

    Sicht des ALE-Modells

    Geben Sie einen technischen Namen ein.

    Startdatum

    gibt den Start eines Gültigkeitszeitraums an

    Geben Sie das Beginndatum eines Gültigkeitszeitraums an.

    Endedatum/-zeit

    gibt das Ende eines Gültigkeitszeitraums an

    Geben Sie das Endedatum eines Gültigkeitszeitraums an.

  4. Wählen Sie Weiter (Enter).

  5. Wählen Sie auf dem Bild Verteilungsmodell ändern das zuvor angelegte Verteilungsmodell aus und wählen Sie Nachrichtentyp einfügen.

  6. Geben Sie auf dem Bild Nachrichtentyp einfügen folgende Daten ein:

    Feld

    Beschreibung

    Benutzeraktion und Werte

    Kommentare

    Modellsicht

    Sicht des ALE-Modells

    Geben Sie den Namen des zuvor angelegten Verteilungsmodells ein.

    Absender

    Name des logischen Quellsystems für den Nachrichtenaustausch

    Geben Sie den Namen des Systems ein, das die IDocs versendet.

    Es handelt sich dabei in der Regel um den logischen Systemnamen für den SAP-Mandanten.

    Empfänger

    Name des logischen Zielsystems für den Nachrichtenaustausch

    Geben Sie den Namen des zuvor angelegten logischen Systems an.

    Nachrichtentyp

    gibt verschiedene IDoc-Typen an

    Geben Sie den Nachrichtentypen ein:

    MATMAS

    CLFMAS

    BOMMAT

    LOIPRO

    LOIROU

    LOIPLO

    INVCON

    IORDER

    HRMD_A

    LOIWCS

    DOCMAS

    Jeder Nachrichtentyp wird separat nach demselben Muster angelegt.

  7. Wählen Sie Weiter (Enter).

  8. Wiederholen Sie die Schritte 5 - 7, um dem Verteilungsmodell die einzelnen Nachrichtentypen aus der Liste weiter oben hinzuzufügen.

  9. Sichern Sie Ihre Eingaben.

Einrichten von Bewegungsart/Werksfilter für die unterstützten Geschäftsprozesse

Diese Konfiguration ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die Material-IDocs von den angegebenen Werken nur mit den Bewegungsarten 261 oder 311 (Umbuchung von Lagerort zu Lagerort in einem Schritt) an SAP ME gesendet werden, wenn Sie ein ERP-System mit dem Konfigurationstyp A oder B verwenden (siehe SAPMEINT: SAP-ERP-Konfiguration). Wenn Ihr System den Konfigurationstyp C aufweist, werden die entsprechenden Filter in der Transaktion DRFF des Data Replication Framework (DRF) gepflegt. Die Filterung auf ALE-Ebene ist nicht erforderlich.

  1. Legen Sie auf dem Bild Sicht "ALE-Objekttyp" ändern: Übersicht (Transaktion BD95) einen neuen Eintrag an:

    Parameter

    Wert

    ALE-Objekttyp

    BWART

    Tabellenname

    MSEG

    Feldname

    BWART

  2. Sichern Sie Ihre Eingaben.

  3. Ordnen Sie auf dem Bild Sicht "Zuordnung von Objekttyp zu Nachricht" ändern: Übersicht (transaction BD59) das Feld BWART dem Nachrichtentyp INVCON zu.

  4. Sichern Sie Ihre Eingaben.

  5. Wählen Sie auf dem Bild Verteilungsmodell ändern (Transaktion BD64, Bearbeitungsmodus) das Verteilungsmodell aus, das Sie ändern möchten und navigieren Sie auf die INVCON-Nachricht.

  6. Führen Sie einen Doppelklick auf Kein Filter gesetzt aus und wählen Sie Filtergruppe anlegen.

  7. Klappen Sie auf dem Bild Filter geändert den untergeordneten Baum auf, führen Sie einen Doppelklick auf Bewegungsart aus und fügen Sie die folgenden Bewegungsarten hinzu indem Sie neue Zeilen einfügen:

    • 261

    • 311

  8. Sichern Sie Ihre Eingaben.

  9. Führen Sie auf dem Bild Filter geändert einen Doppelklick auf Werk aus und fügen Sie die Werke (Produktionsstätten) hinzu, an die Sie die Bestandsdokumente senden möchten.

  10. Sichern Sie Ihre Eingaben.