Grunddatensatz, der die Definitionen der Prüfstufen, den Zeitpunkt der Dynamisierung (bei Prüfbelegeröffnung oder nach dem Prüfentscheid) und die Bedingungen für die Prüfstufenwechsel enthält.
Die Stufenwechsel erfolgen in Abhängigkeit von den Prüfergebnissen zu Prüfbelegen, d. h. abhängig von deren Annahme oder Rückweisung bzw. aufgrund der Stufenwechsel, die in der Dynamisierungsregel vorgegeben sind.
Mit Dynamisierungsregeln können Sie den Prüfumfang variieren und dynamisch steuern, ob geprüft wird oder nicht.
Eine Dynamisierungsregel enthält Folgendes:
die Definition der Prüfstufen
den Zeitpunkt der Dynamisierung
die Bedingungen, die zu Prüfstufenwechseln führen
optional einen Reset-Zeitraum, nach dem auf die initiale Prüfstufe gewechselt wird
Hinsichtlich der Bedingungen für Prüfstufenwechsel gibt es immer folgende Betrachtungsweisen:
den IO-Fall (in Ordnung)
den NIO-Fall (nicht in Ordnung)
Die Bedingungen werden herangezogen, um die Qualitätslage fortzuschreiben, die immer den aktuellen Stand der Dynamisierung widerspiegelt.
In den Prüfstufen können Sie neben der Prüfschärfe auch eine Prüfwahrscheinlichkeit zwischen 0 und 100 % definieren. Damit können Sie über eine reine ja/nein-Entscheidung hinaus beliebige Prüfhäufigkeiten definieren, z. B. folgendermaßen: Solange sich die Qualitätslage innerhalb einer Prüfstufe befindet, wird in 30 % der Fälle geprüft und in 70 % der Fälle nicht. Wann geprüft wird und wann nicht, bestimmt das System mit einem Zufallsgenerator.