Bei der Fremdbearbeitung eines Vorgangs haben Sie die Möglichkeit, dem Lieferanten Komponenten beizustellen, die für die Bearbeitung des Materials benötigt werden.
Wenn eine Bestellung mit Bezug zu einer Bestellanforderung angelegt wird, werden die Komponenten, die dem Fremdvorgang zugeordnet sind, als Beistellteile in die Bestellung kopiert.
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit eine Komponente als Beistellteil in die Bestellung aufgenommen wird:
Die Komponente muß einem Vorgang zugeordnet sein, der laut Steuerschlüssel ein Fremdvorgang ist.
Auf dem Fremdbearbeitungsdetailbild dieses Vorgangs muß das Kennzeichen
Lohnbearbeitung
sitzen.
Hinweis
Wenn Sie eine Komponente einem Fremdvorgang zuordnen wollen, ohne daß sie als Beistellteil dem Lieferanten zur Verfügung gestellt wird, so können Sie das Kennzeichen
Lohnbearbeitung
am Vorgang übersteuern, indem Sie in der Stücklistenposition das Kennzeichen
Beistellteil-Kz.
setzen.
Die Bereitstellung der Beistellteile erfolgt über Funktionen der MM-Bestandsführung (siehe
MM - Bestandsführung, Sonderbestände und Stichprobeninventur
). Sobald der Wareneingang zur Bestellung erfolgt, wird eine Verbrauchsbuchung für die Beistellteile durchgeführt. Hierbei wird der Fertigungsauftrag mit den Kosten der Beistellteile belastet.