Damit ein Auftragssplit durchgeführt werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Systemstatus
Der Auftragssplit ist bei folgenden Status erlaubt:
Kopfstatus
: teilfreigegeben, freigegeben, teilrückgemeldet
Vorgangsstatus
des Splitvorgangs und aller Nachfolger: eröffnet, freigegeben, teilrückgemeldet
Der Auftragssplit ist bei folgenden Status verboten:
Kopfstatus
: eröffnet, geliefert, endrückgemeldet, gesperrt, technisch abgeschlossen, abgeschlossen, Löschvormerkung gesetzt
Vorgangsstatus
des Splitvorgangs und aller Nachfolger: endrückgemeldet, eingeplant, teileingeplant, kapazitiv gesplittet, Kapazitätsbedarf zugeteilt, Kapazitätsbedarf teilzugeteilt
Vorgangsstatus des Splitvorgangs
: gelöscht
Offene Rückmeldungen
Bevor ein Auftragssplit durchgeführt werden kann, müssen vorgemerkte Rückmeldungen (siehe Vorgemerkte Rückmeldungen anzeigen ) zum Mutterauftrag verbucht werden. Die vorgemerkten Rückmeldungen werden üblicherweise verbucht, indem Sie das Programm CORUPROC1 in einem Hintergrund-Job einplanen.
Abrechnung
Um eine Abrechnung ohne zusätzliche Abweichungen zu gewährleisten, müssen Mutter- und Tochterauftrag dem gleichen Produktkostensammler zugeordnet sein.
Bei einem Auftragssplit sind die Kosten pro Stück nicht mehr richtig pro Auftrag berechenbar, da Vorgänge und Warenbewegungen in der Regel nicht gleichmäßig auf Mutter- und Tochterauftrag verteilt sind. Deshalb ist eine auftragsweise Abrechnung nicht vorgesehen. Die Abrechnung erfolgt über einen Produktkostensammler.
In den auftragsartabhängigen Parametern (Customizing der
Fertigungssteuerung
unter
) nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Mit dem Kennzeichen
Kostensammler
entscheiden Sie darüber, daß die Kosten auf einem Produktkostensammler gesammelt werden.
Die
Aufteilungsregel
muß eine periodische Abrechnung vorsehen.
Siehe auch:
PP - Fertigungsaufträge
:
Produktkostensammler
CO - Kostenträgerrechnung - Periodisches Produkt-Controlling
:
Produktkostensammler