Verwendung

Stellt sich bei der Terminierung heraus, daß die Durchlaufzeit eines Auftrags größer ist als die Zeit, die zwischen den Eckterminen zur Verfügung steht, so versucht das System mit Reduzierungsmaßnahmen die Durchlaufzeit zu verkürzen.

Das System reduziert die Durchlaufzeit des Auftrags stufenweise und prüft nach jeder Reduzierung, ob die ermittelten Termine innerhalb der Ecktermine liegen. Ist dies der Fall, so wird die Reduzierung abgebrochen.

In den Terminierungsparametern können Sie pro Auftragsart, Werk und Fertigungssteuerer eine maximale Reduzierungsstufe festlegen (Customizing der Fertigungssteuerung unter  Vorgänge Terminierung Terminierungsparameter Fertigungsaufträge festlegen ).

Reduzierungsstrategie

Sie können jedem Vorgang im Arbeitsplan eine Reduzierungsstrategie zuweisen. Über diese Strategie legen Sie fest, welche Reduzierungsmaßnahmen in jeder Stufe vorgenommen werden. Reduzierungsstrategien definieren Sie im Customizing der Fertigungssteuerung unter  Vorgänge Terminierung Reduzierungsstrategien definieren .

Reduzierung im Vorgang

Folgende vorgangsbezogene Reduzierungsmaßnahmen sind möglich:

Pro Reduzierungsstufe können Sie angeben, um wieviel Prozent die Wartezeit reduziert werden soll. Die minimale Wartezeit wird jedoch nicht unterschritten.

Die Aufteilung eines Vorgangs auf mehrere Personen bzw. Maschinen bewirkt eine Verkürzung der Durchführungszeit.

Durch die überlappte Fertigung der Vorgänge wird die Gesamtdurchlaufzeit des Auftrags verkürzt.

Die Transportzeit kann auf die Mindesttransportzeit herabgesetzt werden.

Reduzierung im Auftrag

Sie können auch eine Reduzierung der Auftragspuffer (Vorgriffs- und Sicherheitszeit) zulassen. Dabei können Sie angeben, um wieviel Prozent die Puffer pro Reduzierungsstufe reduziert werden sollen. Diese Einstellung nehmen Sie in den Terminierungsparametern pro Auftragsart, Werk und Fertigungssteuerer vor (Customizing der Fertigungssteuerung unter  Vorgänge Terminierung Terminierungsparameter Fertigungsaufträge festlegen ).