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 Nacharbeit und Rückmeldung

Verwendung

Bei der Rückmeldung von Nacharbeitsmengen bzw. Nacharbeitsvorgängen ist folgendes zu beachten:

  • Sie können Nacharbeit auf Vorgangsebene und auf Auftragsebene rückmelden. Bei der Rückmeldung auf Auftragsebene wird davon ausgegangen, daß die Nacharbeit im letzten Vorgang angefallen ist.

  • Bei einer Rückmeldung können Sie direkt eine Nacharbeitsmenge angeben. Die Nacharbeitsmenge ist die Menge, die nach Ausführung des Ursprungsvorgangs nicht weiterverarbeitet werden kann, bzw. nicht den Qualitätsanforderungen entspricht. Bei der Nacharbeitsmenge wird davon ausgegangen, daß sie durch Nachbearbeitung wieder als Gutmenge verwendet werden kann.

Hinweis Hinweis

Bei der Bestimmung der erwarteten Mind-/Mehrzugang wird die rückgemeldete Nacharbeitsmenge zur rückgemeldeten Gutmenge hinzugerechnet.

Ende des Hinweises
  • Wenn Sie einen Nacharbeitsvorgang rückmelden (d.h. einen Vorgang, in dem Nacharbeit durchgeführt wurde), so wird die Vorgangsmenge als rückzumeldende Menge vorgeschlagen. Die rückgemeldete Gutmenge des letzten endrückgemeldeten Vorgangs hat also auf Nacharbeitsvorgänge keinen Einfluß.

Nacharbeit und retrograde Entnahme

Bei der retrograden Entnahme von Komponenten, die einem Vorgang zugeordnet sind, wird, die Gutmenge, die Ausschußmenge und die Nacharbeitsmenge berücksichtigt.

Nacharbeit und automatischer Wareneingang

Ein automatischer Wareneingang kann nur für den ursprünglichen Vorgang (d.h. der Vorgang, in dem die Nacharbeit rückgemeldet wurde) und nicht für den Nacharbeitsvorgang ausgeführt werden. Dabei wird lediglich die rückgemeldete Gutmenge ans Lager gebucht. Der Lagerzugang der erfolgreich nachbearbeiteten Menge müssen Sie manuell über die Funktionen der Bestandsführung buchen.