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Tab-Reiter (Registerindex)

Die Bezeichnungen auf den Tab-Reitern sollten so kurz und sprechend wie möglich sein. Tab-Reiter sollen entsprechend des Arbeitsablaufes von links nach rechts sortiert sein.

Da, wie oben beschrieben, der Vorteil der TabStrips in der Anzeige aller Navigationsmöglichkeiten liegt, sollen nach Möglichkeit nicht mehr Tab-Reiter definiert werden als anzeigbar sind. Aufgrund der Komplexität von Transaktionen im R/3 ist diese Forderung allerdings nicht immer umsetzbar.

Sind mehr Tab-Reiter als anzeigbar definiert, muß geblättert werden. Zu diesem Zweck erscheinen am rechten oberen Rand automatisch Blättertasten. Um dem Anwender dennoch eine Übersicht über alle Sprungziele zu ermöglichen, kann er über ein Popup-Menü bei den Blätterleisten eine Liste aller Tab-Reiter anfordern.

Im R/3-System gibt es keine mehrzeiligen Tab-Reiter, denn eine Lösung ohne Blättertasten würde wegen der Sprachabhängigkeit dafür sorgen, daß je nach Anmeldesprache eine unterschiedliche Anzahl von Tab-Reiterzeilen erscheint. Da die TabStrip-Seite eine feste Größe hat, müßten zum Designzeitpunkt oberhalb des TabStrips so viele Leerzeilen bereitgestellt werden, wie unter ungünstigsten Bedingungen benötigt würden. Dies würde auf dem Dynpro unnötig Platz verschwenden und das Layout negativ beeinflussen.

Wenn Tab-Reiter Einträgen im Menü Springen oder Zusätze entsprechen, sollen diese aus den Menüs entfernt werden. Das Bild, auf dem sich das TabStrip befindet, muß immer über das Menü Springen erreichbar sein.

Für die Dauer einer Bearbeitungssequenz sollen sowohl die Anzahl als auch die Inhalte der Tab-Reiter konstant sein.

Das TabStrip ermöglicht die Definition von Ikonen auf den Tab-Reitern. Hierbei sollte darauf geachtet werden, daß Ikonen immer mit Texten kombiniert werden. Die oben genannten Vorteile der Transparenz der Anwendungsstruktur würden durch die Schaffung von „Bilderrätseln" wieder aufgehoben.

TabStrip-Seite (Registerkarte)

Der Screen Painter sperrt die erste Zeile der TabStrip-Seite, da diese zum Zeichnen der Tab-Reiter benötigt wird. Ansonsten gelten die Gestaltungsregeln für Dynpros.

Ein TabStrip benötigt mit der Tab-Reiterzeile, dem unteren Rahmen und der gesperrten ersten Zeile drei zusätzliche Dynprozeilen.

Eine TabStrip-Seite einschließlich des Textes des Tab-Reiters ist einem Gruppenrahmen gleichzusetzen. Rahmen, die alle Felder einer TabStrip-Seite umschließen sind überflüssig.

Für die Umstellung: Felder, die auf bisherigen Dynpros durch einen Gruppenrahmen zusammengefaßt wurden, erhalten keinen Rahmen mehr. Der Rahmentext kommt auf den Reiter der TabStrip-Seite.

Es ist jedoch möglich, mehrere Gruppenrahmen auf einer TabStrip-Seite anzuordnen, hierbei sollte aber darauf geachtet werden, daß der Reitertext eine sinnvolle Bezeichnung für die auf der TabStrip-Seite zusammengefaßten Feldgruppen enthält.

TabStrip-Umfeld

Das Umfeld des TabStrips muß konstant gehalten werden. Dies bedeutet, daß beim Wechsel von einer TabStrip-Seite auf eine andere die Menüleiste und die Drucktastenleiste sich nicht ändern dürfen. Spezifische Funktionen, die nur auf einer TabStrip-Seite aktiv sind, müssen daher als frei positionierbare Drucktasten auf der jeweiligen Seite angeordnet werden. Diese Funktionen erscheinen nicht mehr im Menü.

Zwischen den Kopfdaten und dem TabStrip soll eine Zeile Abstand gelassen werden.

Navigation

Ein Dynpro, welches ein TabStrip beinhaltet, wird vom Anwender als eine Einheit wahrgenommen. Die einzelnen TabStrip-Seiten sind somit Bestandteile des Bildes wie z.B. Rahmen oder Feldgruppen. Die Funktionen Zurück (F3), Abbrechen (F12) und Beenden (F15) beziehen sich somit nicht auf einzelne TabStrip-Seiten, sondern auf das Trägerdynpro.

Bei Absprüngen von TabStrip-Seiten auf andere Dynpros ist darauf zu achten, daß bei einer Rückwärtsnavigation die vorher aktive TabStrip-Seite wieder aktiviert wird.

 

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