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Objekt-Aktions-Ansatz

Eine Technik, mit der das Prinzip der Objektorientiertheit erreicht werden soll, besteht im Objekt-Aktions-Ansatz der graphischen Oberflächen: Der Benutzer wählt ein Objekt (durch Mausklick) und manipuliert dieses dann direkt (etwa durch Bewegen des Objektes an einen anderen Platz). Dieses Vorgehen soll eine Analogie zum normalen Leben herstellen, wo man auch zuerst nach Objekten greift und sie erst dann bearbeiten kann. Die heute vorherrschenden graphischen Oberflächen erlauben diese direkte Manipulation der Objekte aber nur zum Teil. Ein Großteil der Objektbearbeitung geschieht indirekt: Der Benutzer wählt ein Objekt, es wird vom Computer markiert dargestellt, und danach wählt der Benutzer die Aktion (aus Menüs oder Drucktasten), die er auf dieses Objekt ausführen möchte. Die optische Markierung ist für den Benutzer eine nötige Rückmeldung, damit er weiß, auf welches Objekt die Aktion ausgeführt wird.

Wahl des Objektes und Markiertechnik

Der Benutzer markiert als erstes stets ein Objekt. Das Markieren von Objekten kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen. Generell muß der Benutzer sowohl das Markieren des Objektes als auch das Wählen der Aktion nur allein mit der Maus oder nur allein mit der Tastatur ausführen können. Die übliche Form ist:

Wahl der Aktion und Auswahltechniken

Nach Markieren des Objektes wählt der Benutzer die gewünschte Aktion für dieses Objekt. Die Aktionen stehen bei SAP in der Regel in den Aktionsmenüs und können daraus mittels der Maus, der Cursortasten oder den Auswahlbuchstaben gewählt werden. Häufig genutzte Aktionen werden in die Drucktastenleiste gestellt und können auch durch Drücken der zugeordneten Funktionstaste gewählt werden. Liegt der Fokus (das ist der Tastaturcursor) auf einer Drucktaste (die Taste ist dann durch einen Rahmen hervorgehoben), kann die Drucktaste bzw. die darunter liegende Aktion durch ENTER ausgelöst werden.

Defaultaktion

Für die häufigste Funktion auf einem Objekt, Bild oder einem Dialogfenster (Default- oder Standardaktion) gibt es Möglichkeiten, sie schneller aufzurufen als eben beschrieben. Auch dieser beschleunigte Aufruf muß wieder sowohl mittels der Maus (Doppelklick mit linker Taste auf das Objekt) als auch mittels der Tastatur ( ENTER bzw. F2 auf dem Objekt) vorgenommen werden können. Alle diese verschiedenen Auswahltechniken müssen unterstützt werden.

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