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CLEAR
Syntax
CLEAR dobj [ {WITH val [IN {CHARACTER|BYTE} MODE] }
| {WITH NULL} ].
Zusatz:
... WITH val [IN {CHARACTER|BYTE} MODE]
Wirkung
Ohne die optionalen Zusätze bekommt dobj seinen typgerechtem Initialwert zugewiesen. Bei dobj handelt es sich um eine Ergebnisposition, d.h. es kann eine Variable oder ein schreibbarer Ausdruck angegeben werden.
Die optionalen Zusätze erlauben es, dobj statt mit dem Initialwert mit anderen Werten zu füllen.
Hinweise
Beispiel
Nach der Initialisierung mit CLEAR enthält die interne Tabelle itab keine Zeilen mehr.
DATA itab TYPE STANDARD TABLE OF i WITH EMPTY KEY.
itab = VALUE #( FOR i = 1 UNTIL i > 10 ( i ) ).
ASSERT lines( itab ) = 10.
CLEAR itab.
ASSERT lines( itab ) = 0.
... WITH val [IN {CHARACTER|BYTE} MODE]
Wirkung
Mit dem Zusatz WITH val werden sämtliche Stellen in dobj je nach Angabe von CHARACTER oder BYTE MODE entweder durch das erste Zeichen oder das erste Byte in val ersetzt. Bei val handelt es sich um eine funktionale Operandenposition. Falls dobj vom Typ string oder xstring ist, wird der String in seiner aktuellen Länge bearbeitet.
Ohne die Angabe des MODE-Zusatzes gilt der Zusatz IN CHARACTER MODE. Je nach Zusatz muss das Datenobjekt dobj entweder zeichen- oder byteartig sein. Der Operand val muss je nach Zusatz zeichen- oder byteartig sein und die Länge 1 haben. Ansonsten kommt es zu einem Syntaxfehler oder einer unbehandelbaren Ausnahme.
Hinweis
Mit einem obsoleten Zusatz WITH NULL
können außerhalb von Klassen auch noch sämtliche Bytes eines flachen Datenobjekts durch hexadezimal 0 ersetzt werden.
Beispiel
Dem Bytestring hexstring wird über die gesamte aktuelle Länge ein bestimmter Bytewert zugewiesen.
DATA: hexstring TYPE xstring,
hex TYPE x LENGTH 1 VALUE 'FF'.
...
hexstring = '00000000'.
...
CLEAR hexstring WITH hex IN BYTE MODE.
cl_demo_output=>display( hexstring ).
Unbehandelbare Ausnahmen