Verwendung

Mit dieser Funktion können Personalzeitereignisse, die an einem Zeiterfassungssystem erfaßt werden, in die SAP-Personalzeitwirtschaft (PT) geladen werden. In der SAP-Personalzeitwirtschaft erfolgt die weitere Verarbeitung, so daß die erfaßten Zeiten am Ende durch die SAP-Personalabrechnung (PY) geldlich bewertet werden und zur Lohn- Gehaltsauszahlung für die Beschäftigten kommen.

Die Anbindung der Zeiterfassungssysteme an die Personalzeitwirtschaft ist über die Schnittstelle Betriebsdatenerfassung Personalzeiten & Mitarbeiterausgaben (HR-PDC) realisiert. Es handelt sich hierbei um eine zertifizierte Schnittstelle. D.h. Zeiterfassungssystemhersteller können ihre Software bezüglich der Kommunikation mit der SAP-Personalzeitwirtschaft zertifizieren lassen.

In Release 4.5a stehen zwei Versionen der Schnittstelle zur Verfügung. Die alte Schnittstelle wurde über den Kommunikationskanal 1 (KK1) abgewickelt.

Transceiver-basierte Überleitung (seit Release 3.0)

BAPI-basierte Überleitung (ab Release 4.5a)

Im folgenden wird nur auf die Version mit BAPI-Technik eingegangen.

Integration

Über den HR-PDC können sowohl Personalzeitereignisse als auch Mitarbeiterausgaben (externe Lohnarten, Kantinen- oder Tankdaten) in die SAP-Personalzeitwirtschaft geladen werden.

Hierzu stehen zwei Geschäftsprozeß-Varianten zur Verfügung.

Anwesenheitszeiterfassung

Modul Kommt/Geht

Modul Kommen oder Gehen

Modul Abweichende Bezahlung (zusätzlich zu Kommt/Geht, Kommen oder Gehen)

Modul Kostenzuordnung

Modul Weitere Zeitereignisarten

Mitarbeiterausgaben (separat einsetzbar)

Die Zertifizierung des Zeiterfassungssystems erfolgt modular. Es muß mindestens eines der genannten Module zertifiziert werden.

Voraussetzungen

Im Customizing der Personalzeitwirtschaft (PT) müssen die Arbeitsschritte im Abschnitt Personalzeitereignisse durchgeführt werden.

In Abhängigkeit der eingesetzten Module sind folgende Zeitereignisarten zulässig: