Abwesenheiten

In den folgenden Arbeitsschritten können Sie differenzierte Regelungen hinterlegen, wie Abwesenheiten von Mitarbeitern in der Personalabrechnung behandelt werden sollen. So können Sie Vorgaben dafür definieren, auf welcher Berechnungsgrundlage eine bezahlte Abwesenheit bewertet werden soll und daß für bestimmte Abwesenheiten Zuschüsse gewährt werden, während andere Abwesenheiten zu Abzügen führen sollen.

Sie können zum Beispiel

Es gibt vier unterschiedliche Methoden der Abwesenheitsbewertung. Diese Methoden können Sie einzeln, aber auch in Kombination miteinander einsetzen.

Im folgenden stellen wir Ihnen die vier Methoden in einer Übersicht kurz vor:

1. Bildung von Zählklassen für die Aliquotierung:
Unbezahlte bzw. nur teilweise bezahlte Abwesenheiten führen zu einer Kürzung des Lohnes/Gehaltes.
Beispiel: Das Gehalt von Mitarbeitern, die einen unbezahlten Urlaub genommen haben, soll gekürzt werden.
2. Abwesenheitsbewertung nach dem Hätte-Prinzip:
Die Abwesenheit wird bewertet, als ob der Mitarbeiter gearbeitet hätte.
Beispiel: Ein Mitarbeiter soll im Fall einer bezahlten Arbeitsunfähigkeit neben seinem Grundlohn auch dieselben Nacht-, Sonntags- und Feiertagszuschläge erhalten, die er bei einer Anwesenheit bekommen hätte.
3. Bewertung von Abwesenheiten über Durchschnitte oder Konstanten:
In das Anzahlfeld der Lohnart wird die Zahl der Abwesenheitsstunden, Abwesenheitstage, Kalendertage, Abrechnungstage oder Abrechnungsstunden gestellt.
Beispiel: Die durchschnittlich gearbeiteten Mehrarbeiten der Mitarbeiter sollen zu einem Urlaubsgeldzuschuß führen.
4. Individuelle Berechnung:
Wenn Ihnen die von der SAP angebotenen Möglichkeiten zur Abwesenheitsbewertung nicht ausreichen, können Sie eigene Personalrechenregeln erstellen, mit denen Sie eine Sonderverarbeitung durchführen.